UKW- und Webradionachrichten. 17.06.2015 - 24 Uhr

15. 06. 17

 + Zürich: Staatsanwaltschaft geht 53 Verdachtsfällen der Geldwäsche nach
 + München: Krisenjahr hatte kaum Auswirkungen auf Finanzbereich des ADAC
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Zürich - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft in der Schweiz hat 53 Verdachtsfälle im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen die Fifa zu bearbeiten. Dabei geht es hauptsächlich um die Vergabe der WM in den Jahren 2018 und 2022 an Russland und Katar und den Verdacht der Geldwäsche. Bisher wurden zehn Menschen vernommen, so ein Sprecher der Schweizer Staatsanwaltschaft. Möglicherweise könnten auch Fifa-Präsident Blatter und Generalsekretär Valcke befragt werden.  Bis alle Daten ausgewertet sin, könnten Monate, wenn nicht sogar Jahre vergehen, hieß es aus Zürich weiter.

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München - mikeXmedia -
Das Krisenjahr beim ADAC hat kaum Auswirkungen auf den Finanzbereich des Automobilclubs gehabt. Das geht aus eigenen Angaben von Deutschlands größtem Verein hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr mehr Beiträge eingenommen, als noch 2013. Mit gut 114 Millionen Euro Plus erzielte der ADAC Beitragseinnahmen in Gesamthöhe von knapp über einer Milliarde Euro. Obwohl die Mitgliedzahlen nach der Affäre um Fälschungen beim Autopreis „Gelber Engel“ erstmals seit Jahrzehnten zurückgegangen waren, hatten neue Varianten für die Mitgliedschaft und höhere Preise zur insgesamt positiven Finanzentwicklung beim ADAC beigetragen.