+ Straßburg: Tumultartige Griechenland-Sitzung im Europaparlament
+ Offenbach: Schwere Schäden nach heftigen Unwettern in Deutschland und Polen
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Straßburg - mikeXmedia -
Am Mittag ist es im Europaparlament in Straßburg bei einer Griechenland-Sitzung zu tumultartigen Zwischenfällen gekommen. Der Ministerpräsident des Landes, Tsipras, bat um ein weiteres Hilfspaket in Milliardenhöhe vom Eurorettungsschirm ESM. Geld wird es ohne weiteres aber nicht mehr für Griechenland geben. Die Europäische Zentralbank hatte bereits am Morgen den Druck auf das Land erhöht. Wenn es keine Perspektive für eine Einigung mit den Gläubigern gibt, werden die Nothilfen für die Banken in Griechenland unverzüglich beendet, hieß es in einer Warnung von der EZB. Die Hilfen seien bereits bis zum Maximum ausgelegt und man könne keine unbegrenzten Risiken eingehen. Der französische Notenbankchef Noyer sieht Griechenland am Rande einer wirtschaftlichen Katastrophe. Wenn in den kommenden fünf Tagen keine Einigung im Schuldenstreit komme, könne die Ökonomie in dem Land kollabieren.
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Offenbach - mikeXmedia -
Bei schweren Unwettern in der vergangenen Nacht ist es in einigen Regionen Deutschland zum Teil zu schweren Schäden gekommen. Abgedeckte Dächer, überspülte Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume hielten die Feuerwehr fast pausenlos in Atem. Mehrere Menschen wurden verletzt, überwiegend jedoch leicht. Vor allem in Rheinhessen war es zu besonders schweren Schäden durch Gewitter und Wirbelstürme gekommen. Es wütete ein Tornado, der mindestens 5 Millionen Euro Sachschaden anrichtete. Wie hoch die Schadensbilanz für die betroffenen Regionen insgesamt ausfällt, kann bislang noch nicht abgeschätzt werden. Auch Polen war in der vergangenen Nacht von schweren Unwettern heimgesucht worden. Die Behörden in dem Land sprachen von 500 Feuerwehr- und Polizeieinsätzen. Ein Mann kam ums Leben, als ein Baum auf sein Auto stürzte.