UKW- und Webradionachrichten. 20.10.2015 - 6 Uhr

15. 10. 20

 + Bogotá: Ermittlungen nach Flugzeugabsturz dauern an
 + Karlsruhe: Generalbundesanwaltschaft ermittelt nach Messerattacke auf Reker
 + Berlin: Deutschland appelliert an Israelis und Palästinenser weitere Eskalationen zu verhindern
 + Berlin: Fahimi bezeichnet Pegida als hässliches Gesicht von Deutschland
 + Weitere Meldungen des Tages

Bogotá - mikeXmedia -
Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá dauern die Ermittlungen zur Unglücksursache weiter an. Verschiedenen Medienberichten zufolge kamen 5 Personen ums Leben, 15 weitere Menschen wurden verletzt, als das Flugzeug auf eine Bäckerei stürzte. Drei Gebäude wurden bei dem Absturz in Mitleidenschaft gezogen und beschädigt.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe hat Ermittlungen zur Messerattacke auf die neue Kölner Oberbürgermeisterin Reker aufgenommen. Das hat der zuständige Generalbundesanwalt Frank mitgeteilt. Noch vor ihrer Wahl zur Oberbürgermeisterin war Reker am Samstag von einem Mann niedergestochen worden. Der 44-jährige Täter fügte ihr lebensbedrohliche Verletzungen zu und hatte eigenen Angaben zufolge fremdenfeindliche Motive. Über Jahre hinweg hatte der Mann Kontakte in die rechtsextreme Szene unterhalten.

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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der aktuellen Gewalttätigkeiten zwischen Israelis und Palästinensern, hat Deutschland an beide Seiten appelliert, eine weitere Eskalation der Lage zu verhindern. „Wir rufen beide Seiten auf, alle Schritte zu unterlassen, die zu einer weiteren Verschärfung der Lage führen können“, so eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin. Seit Anfang Oktober sind acht Israelis bei Messerangriffen von Palästinensern getötet worden. Auf palästinensischer Seite starben bislang über 40 Menschen. Es sei wichtig, die Sprachlosigkeit der vergangenen Monate zu überwinden und zu einem politischen Prozess zurückzukehren, so der Appell vom Auswärtigen Amt aus Berlin weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
„Pegida ist das hässliche Gesicht Deutschlands“. Mit diesen Worten hat sich die SPD-Generalsekretärin über die fremdenfeindliche Bewegung geäußert. Das Bündnis hatte gestern Abend in Dresden eine Kundgebung anlässlich des einjährigen Bestehens gehalten. Für Fahimi sei ein Jahr Pegida, ein Jahr zuviel. Weiter seien die Organisatoren der Bewegung Demokratiefeinde und geistige Brandstifter. In der Atmosphäre, die die Gruppe schaffe, fühle sich mancher zu Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte ermutigt. Das alles sei nicht hinnehmbar, so Fahimi weiter.