UKW- und Webradionachrichten. 05.11.2015 - 6 Uhr

15. 11. 05

 + Berlin: Umweltverbände sehen Dobrindt bei VW-Skandal in der Pflicht
 +  Berlin: Zweiter Sondergipfel zur Flüchtlingspolitik in Berlin
 + Westerland: Nach tödlicher Messerstecherei dauern Ermittlungen an
 + Bingen: Rhein-, Donau- und Elbe-Pegelstände sinken weiter
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Nach Bekanntwerden erneuter Manipulationen bei VW haben mehrere Umweltverbände Konsequenzen gefordert. Dabei sehen sie auch Bundesverkehrsminister Dobrindt in der Pflicht. Der Minister überlasse es immer noch anderen, das wahre Ausmaß des Skandals zu enthüllen, so die massive Kritik von einem Greenpeace-Mitglied. VW hatte gestern eingeräumt, dass es auch Unregelmäßigkeiten bei CO2-Werten und damit beim Spirtverbrauch von zahlreichen Fahrzeugen gibt. Bislang hatte der Autobauer nur mitgeteilt, dass es Manipulationen bei den Stickoxid-Grenzwerten gab.

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Berlin - mikeXmedia -
Ob es heute zu einer Einigung in der Debatte um die Flüchtlingspolitik der Regierung kommt, ist laut Bundeskanzlerin Merkel noch ungewiss. Sie äußerte sich im Vorfeld des Treffens in Berlin zurückhaltend. „Alle wollen, dass wir vernünftige Lösungen finden. Wir werden schauen, ob wir Einigkeit erzielen“, so die Kanzlerin in Berlin. Am Sonntag hatte das erste Koalitionstreffen zur Flüchtlingspolitik stattgefunden. Nach mehreren Stunden wurde es ohne Ergebnis beendet und ein neuer Termin auf heute festgelegt.

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Westerland - mikeXmedia -
Nach der tödlichen Messerstecherei in einer Flüchtlingsunterkunft auf Sylt dauern die Ermittlungen der Polizei weiter an. Ein Tatverdächtiger wurde kurz nach dem Zwischenfall festgenommen. Ausgelöst worden war die Messerstecherei vermutlich durch einen heftigen Streit unter drei Beteiligten. Worum es dabei ging, wurde zunächst nicht mitgeteilt, ebenso die Nationalität und das Alter der Täter und Opfer.

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Bingen - mikeXmedia -
In den kommenden zehn Tagen wird die Schifffahrt auf dem Rhein weiter beeinträchtigt. Schuld daran hat das Niedrigwasser des Flusses, so das Wasser- und Schifffahrtsamt in Bingen. Die Schiffe können inzwischen nur noch die Hälfte oder ein Drittel der sonst üblichen Ladung transportieren. Laut Wetterdienst in Offenbach könnte es bei anhaltender Trockenheit demnächst sogar zu neuen Negativrekorden bei den Rhein-Pegelständen kommen. Auch die Elbe und die Donau führen immer weniger Wasser. Der Oktober war laut Wetterdienst im Jahresvergleich der neunte Monat in Folge mit zu wenig Regenfällen.