UKW- und Webradionachrichten. 06.11.2015 - 12 Uhr

15. 11. 06

 + Düsseldorf: Streiks der Flugbegleiter beginnen in Frankfurt und Düsseldorf
 + London: Spekulationen über Airbus-Absturz dauern an
 + Berlin: Debatte zur Neuregelung der Sterbehilfe
 + Weitere Meldungen des Tages

Düsseldorf - mikeXmedia -
Im Laufe des Tages will die Flugbegleitergewerkschaft Ufo weitere Details zu den ab heute laufenden Streiks bekanntgeben. Als erste Standorte wurden in Düsseldorf und Frankfurt die Arbeit niedergelegt. In München soll wegen dem Ende der Herbstferien in Bayern zunächst bis Sonntag nicht gestreikt werden, so Ufo-Chef Baublies. Die Gewerkschaft hat die Flugbegleiter der Lufthansa mit einer Woche zu den bisher längsten Arbeitsniederlegungen in der Geschichte der Airline aufgerufen. Dort rechnet man mit massiven Auswirkungen auf den Deutschland- und Europaverkehr. Man müsse großflächig Flüge streichen. Zugleich veröffentlichte die Lufthansa einen Sonderflugplan. Für gestrandete Umsteiger wurden bereits vorsorglich Hotelzimmer reserviert.

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London - mikeXmedia -
Die Spekulationen über die Absturzursache des russischen A321 in Ägypten halten weiter an. Immer noch herrscht Unklarheit, ob es an Bord des Airbus eine Bombendetonation gab. Letzteres vermuten zumindest britische Behörden. Sie wollen Hinweise auf einen Sprengkörper im Frachtraum erhalten haben. Eine Quelle dafür wurde jedoch nicht genannt. Nach dem Absturz vor einer Woche, kurz nach dem Start in Scharm el Scheich, hatte die Terrororganisation IS im Internet behauptet, die russische Passagiermaschine abgeschossen zu haben. Bei dem Unglück kamen alle 224 Personen an Bord des Flugzeugs ums Leben.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Bundestag in Berlin befasst sich zur Stunde mit einer Neuregelung der Sterbehilfe. Menschen müssten vor unlauteren Angeboten zur Suizidbeihilfe geschützt werden, sagte der CDU-Abgeordnete Michael Brand, Mitinitiator eines entsprechenden Entwurfs. Darin geht es um ein Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe. Kritiker warnen jedoch davor, dass mit einer möglichen Umsetzung des Entwurfs auch Ärzte kriminalisiert werden könnten.