UKW- und Webradionachrichten. 03.03.2016 - 16 Uhr

16. 03. 03

 + Athen: Wirtschaftsmigranten sollen nicht nach Europa kommen
 + Istanbul: Angriff auf Polizeiwache gewaltsam beendet
 + Stuttgart: Mutmaßlicher Al-Kaida-Sympathisant festgenommen
 + Wuppertal: Ermittlungen nach Mord an Ehefrau gegen Mann und Bruder
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Klare Worte von EU-Ratspräsident Tusk an alle Flüchtlinge, die nur wirtschaftliche Gründe bei der Reise nach Europa verfolgen. Der Prozess des Durchwinkens werde aufhören, so Tusk´s Ankündigung nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Tsipras. Kommen sie nicht nach Europa, warnte der EU-Ratspräsident alle potenziellen illegalen Wirtschaftsmigranten. Glauben sie nicht den Schmugglern, riskieren sie ihr Leben und ihr Geld nicht. Kurz vor dem Gipfeltreffen der EU mit der Türkei hat sich der griechische Regierungschef Tsipras außerdem mit seinem türkischen Amtskollegen Davutoglu über die Flüchtlingskrise ausgetauscht. Dabei ging es um Möglichkeiten, wie der Flüchtlingszustrom aus der Türkei ins Nachbarland reduziert werden kann.

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Istanbul - mikeXmedia -
In Istanbul haben Sicherheitskräfte einen Angriff auf eine Polizeiwache gewaltsam beendet. Es hatte sich um zwei Frauen gehandelt, die gegen das Gebäude vorgegangen waren. Die „Terroristinnen“ wurden neutralisiert, hieß es von der Polizei. Bislang steht noch nicht fest, warum die Frauen auf die Station losgegangen waren. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Das Landeskriminalamt in Stuttgart hat über die Festnahme eines mutmaßlichen Al-Kaida-Sympathisanten berichtet. Der Arzt soll dabei geholfen haben, einen späteren Selbstmordattentäter der Terrororganisation rekrutiert und radikalisiert zu haben. Zudem habe der Salafist die Ausreise eines 24-jährigen mit organisiert. Der junge Mann hatte nach seiner Ausreise im Irak für den IS einen Selbstmordanschlag verübt, bei dem zwölf irakische Soldaten ums Leben kamen.

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Wuppertal - mikeXmedia -
Im Zuge der Ermittlungen nach dem mutmaßlichen Mord an einer Mutter von sechs Kindern, haben die Behörden in Solingen zwei Männer festgenommen. Es handelt sich um den Ehemann und dessen Bruder. Die Ehefrau hatte sich von ihrem Gatten getrennt und war danach scheinbar spurlos verschwunden. Möglicherweise hatte es sich um einen Racheakt gehandelt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau schon am Tag ihres Verschwindens getötet wurde.