UKW- und Webradionachrichten. 15.03.2016 - 16 Uhr

16. 03. 15

 + Genf: Russland mit überraschendem Truppenabzug aus Syrien
 + Athen: Griechenland denkt über Rücknahme von Flüchtlingen nach
 + Berlin: Ermittlungen nach Sprengstoffanschlag auf PKW
 + Berlin: Merkel sieht keinen Grund für Kursänderung
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Russland hat in Syrien mit einem Truppenabzug begonnen. Der Befehl dazu kam überraschend von Präsident Putin. Eine erste Staffel von Kampfjets wurde von ihrem Stützpunkt zurück nach Russland beordert, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt hat. Auf einer Militärbasis in der Nähe zu Syrien werden weitere Flugzeuge für die Rückkehr nach Russland vorbereitet, hieß es weiter.

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Athen - mikeXmedia -
Griechenland denkt über eine Rücknahme von Flüchtlingen nach, die in Mazedonien festsitzen. Die Behörden dort haben bislang aber noch keinen entsprechenden Antrag gestellt, hieß es von der Regierung aus Athen. Ein Sprecher des Flüchtlings-Krisenstabs teilte mit, dass man überlegen und entscheiden werde, wenn Mazedonien einen Antrag stellen sollte. Rund 2000 Flüchtlinge hatten zum Wochenbeginn illegal die Grenze nach Mazedonien überschritten. Von dort aus wollten sie wahrscheinlich weiter nach Westeuropa reisen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Sprengstoffanschlag auf einen PKW in Berlin dauern die Ermittlungen der Polizei weiter an. Das Fahrzeug war am Dienstagmittag in Charlottenburg unterwegs, als sich die Detonation ereignete. Der Fahrer kam ums Leben. Die Mordkommission hat Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort soll auch der führende Staatsanwalt für Rocker-Prozesse gewesen sein hatten Beobachter berichtet. Der Hintergrund des Anschlags ist noch unklar.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach den Verlusten bei den Landtagswahlen und dem Triumph der AfD in drei Bundesländern hatte vor allem die CSU erneute Kritik an der Flüchtlingspolitik von Angela Merkel geäußert. Die Bundeskanzlerin sieht jedoch ebenso wie die SPD keinen Grund für Korrekturen am Kurs in der Flüchtlingspolitik. Die etablierten Parteien zeigten sich aber tief besorgt über die zweistelligen Wahlergebnisse der Alternative für Deutschland. In den drei Bundesländern in denen gewählt wurde, stehen die Parteien vor schwierigen Regierungsbildungen in teils unerprobten Bündnissen.