UKW- und Webradionachrichten. 13.07.2016 - 16 Uhr

16. 07. 13

 + Rom: Aufräumarbeiten nach Zugunglück gehen weiter
 + London: Neue Premierministerin ernannt
 + Erhartin: Pflegeheimbewohner bei Polizeieinsatz erschossen
 + Berlin: Gabriel weist Vorwürfe bei Kaisers-Übernahme zurück
 + Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
In Süditalien gehen nach dem Zugunglück heute die Aufräumarbeiten weiter. Wie die Behörden mitgeteilt haben, forderte der Zusammenstoß der beiden Züge 23 Todesopfer. Vier Personen werden noch vermisst. Zahlreiche weitere Menschen wurden bei dem Unglück verletzt. Vor Ort sind Ermittler dabei, herauszufinden, warum die beiden Züge auf der Strecke miteinander kollidierten. Sie waren gestern mit etwa 100 Stundenkilometern ineinander gefahren.

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London - mikeXmedia -
Bei einer Zeremonie im Buckingham Palast ist in London die neue Premierministerin von Großbritannien ernannt worden. Die Konservative Theresa May folgt damit auf David Cameron nach, der nach dem Brexit angekündigt hatte, sein Amt niederlegen zu wollen. Ursprünglich wollte er im Oktober aufhören, überraschend gab er am Montag jedoch seinen früheren Rückzug bekannt. Am Nachmittag stand Cameron in einer hitzigen Debatte noch dem Parlament zum letzten Mal als Premierminister Rede und Antwort.

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Erharting - mikeXmedia -
In Oberbayern hat die Polizei bei einem Einsatz in einem Pflegeheim einen Bewohner erschossen. Der Senior war mit einem Messer auf einen Beamten losgegangen. Zuvor hatten die Behörden eine Unterbringung des Täters in dem Heim angeordnet. Der Angreifer erlag noch am Einsatzort seiner Schussverletzung.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat am Nachmittag in Berlin eine Stellungnahme zur untersagten Übernahme von Kaisers Tengelmann durch Edeka abgegeben. Gestern hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf die zuvor von Gabriel erteilte Ministererlaubnis zur Übernahme für unzulässig erklärt. Gabriel sah sich danach Vorwürfen der Mauschelei ausgesetzt. In Berlin teilte er mit, dass sein Ministerium nun Rechtsmittel prüfen und einlegen wolle. Das Urteil enthalte eine Reihe falscher Tatsachenbehauptungen, setzte sich Gabriel zur Wehr.