UKW- und Webradionachrichten. 02.09.2016 - 12 Uhr

16. 09. 02

 + Islamabad: Elf Tote und 30 Verletzte bei Selbstmordanschlag
 + Berlin: Regierung distanziert sich von Armenien-Resolution
 + Hamburg: Kampf gegen Brand auf Containerfrachter
 + Weitere Meldungen des Tages

Islamabad - mikeXmedia -
In Pakistan hat ein Selbstmordattentäter sich und elf andere Menschen getötet. 30 weitere Personen wurden bei dem Anschlag auf einem Gerichtsgelände verletzt. Der Täter hatte zunächst eine Handgranate auf Sicherheitskräfte geworfen und sich dann selber in die Luft gesprengt. Kurz zuvor waren Bewaffnete in eine christliche Siedlung eingedrungen und hatten dabei mindestens einen Zivilisten getötet. Bislang bekannte sich noch niemand zu den Anschlägen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Stoltenberg in Berlin hat sich Außenminister Steinmeier zur Armenien-Resolution des Bundestags geäußert. „Man habe jedes Recht und die Freiheit, sich zu politischen Fragen zu äußern, der Bundestag sage jedoch selber, dass nicht jede Resolution eine rechtliche Bindung habe“, so Steinmeier. Die Bundesregierung geht damit auf Abstand zu der umstrittenen Resolution gegen die Türkei. Nachdem das Vorgehen des Landes von Berlin während des Osmanischen Reiches gegen die Armenier als Völkermord eingestuft wurde, reagierte die Türkei mit massiver Verärgerung. Unter anderem waren deutschen Abgeordneten Besuche bei der Bundeswehr auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik verweigert worden.

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Hamburg - mikeXmedia -
Die ganze Nacht hindurch hat die Feuerwehr im Hamburger Hafen gegen den Brand auf einem Containerfrachter gekämpft. Drei Mal musste der Laderaum des 300 Meter langen Schiffes mit CO2-Löschmitteln geflutet werden. Weil der Brandherd unterhalb der Wasserlinie lag, konnte die Feuerwehr nur von oben gegen die Flammen vorgehen. Ausgebrochen war das Feuer durch Schweißarbeiten. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Wie hoch der Sachschaden ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.