UKW- und Webradionachrichten. 10.09.2016 - 18 Uhr

16. 09. 10

 + Dhaka: Tote und Verletze nach Arbeitsunfall in Firma
 + Bagdad: Tote und Verletzte nach Anschlägen
 + Köln: Sechs Menschen aus Kühllaster befreit
 + Mekka: Hadsch-Ritual hat begonnen
 + Mülheim/Ruhr: Luft für Kaisers Tengelmann wird immer dünner

Dhaka - mikeXmedia -
In Bangladesch sind rund 30 Personen bei einem Unglück in einer Fabrik ums Leben gekommen. In der Halle war ein Kessel explodiert und dann ein Feuer ausgebrochen. Weil am Unglücksort Chemikalien gelagert waren, hatten sich die Flammen schnell ausgebreitet. Es kam zu einem regelrechten Inferno. Das Gebäude stürzte anschließend in sich zusammen. In der Fabrik waren Verpackungen für Tabak und andere Konsumgüter hergestellt worden.

# # #

Bagdad - mikeXmedia -
Zehn Tote und 30 Verletzte hat ein Anschlag auf ein Einkaufszentrum in Bagdad gefordert. Ein Selbstmordattentäter hatte zunächst eine Sprengstoffweste gezündet, anschließend explodierte vor der Zufahrt zu dem Einkaufszentrum noch eine Autobombe. Bislang bekannte sich noch niemand zu dem Anschlag in der irakischen Hauptstadt.

# # #

Köln - mikeXmedia -
Auf einem Rastplatz bei Köln sind sechs Männer, eine Frau und ein Kind aus einem Kühllaster befreit worden. Der Polizei zufolge stammen die Menschen aus Syrien und dem Irak. Ob es sich um Flüchtlinge handelt, muss noch geklärt werden. Der Fahrer des LKW hatte bei einer Rast Klopfgeräusche von der Ladefläche gehört und die Polizei verständigt. Die Tour war von England nach Süddeutschland unterwegs. Die Menschen auf der Ladefläche konnten befreit werden, ihnen geht es den Umständen entsprechend gut.

# # #

Mekka - mikeXmedia -
Im saudi-arabischen Mekka haben unter strengen Sicherheitsvorkehrungen rund 1,5 Millionen Muslime mit den Hadsch-Ritualen begonnen. Sie brachen am frühen Samstagmorgen von Mekka auf in die acht Kilometer entfernte Zeltstadt Mina. Dort folgt eine Übernachtung und dann der weitere Weg zum Berg Arafat. Dort wird dann gebetet. Im Rahmen der verstärkten Sicherheitsmaßnahmen waren unter anderem zusätzliche Videokameras installiert und GPS-Armbänder ausgegeben worden. Die Pilgerströme sollen damit besser kontrolliert werden. Im vergangenen Jahr war es zu einer Massenpanik gekommen, bei der fast 2000 Menschen starben.

# # #

Mülheim/Ruhr - mikeXmedia -
Bei Kaisers-Tengelmann stehen aktuell fast 8000 Jobs vor dem Aus. Das geht aus den Meldungen einer Nachrichtenagentur hervor. Demnach wird der finanzielle Spielraum für die Unternehmenskette immer enger. Monatlich werden rund 10 Millionen Euro Verlust eingefahren. Eigentlich hätte Kaisers Tengelmann durch Edeka übernommen werden sollen. Die Übernahme zieht sich jedoch schon zwei Jahre hin. Zunächst hatte das Kartellamt die Übernahme untersagt, Wirtschaftsminister Gabriel daraufhin seine Erlaubnis erteilt. Kurze Zeit später hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf die geplante Fusion aber erneut gestoppt. Gabriel erwiderte die Entscheidung mit der Ankündigung, mögliche rechtliche Schritte prüfen zu lassen.