UKW- und Webradionachrichten. 15.09.2016 - 6 Uhr

16. 09. 15

 + Straßburg: EU will bis 2020 freies WLAN in allen europäischen Großstädten
 + New York: Moon will schnelle Ratifizierung des Klimaabkommens
 + Göttingen: Tankstellenkonzerne raten Pächtern kein Erdgas mehr zu verkaufen
 + Berlin: Flexiblerer Übergang in die Rente beschlossen
 + Weitere Meldungen des Tages

Straßburg - mikeXmedia -
Die Europäische Union will bis 2020 in den Zentren aller europäischen Großstädte kostenlose WLAN-Zugänge schaffen. Das hat EU-Kommissionspräsident Juncker mitgeteilt. Das Vorhaben sei Teil eines Planes für einen gemeinsamen Digital-Markt, hieß es aus Brüssel. Auch der Ausbau des schnellen Internets G5 soll vorangetrieben werden. Änderungen könnten auch noch einmal bei den Roaming-Gebühren anstehen. Für den Plan, Extragebühren der Kunden nur für 90 Tage je Jahr abzuschaffen, wurden von breiter Front massiv kritisiert.

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New York - mikeXmedia -
UN-Generalsekretär Moon will eine rasche Ratifizierung des Pariser Klimaschutzabkommens. Das Eisen müsse geschmiedet werden, solange es noch heiß ist, so ein Sprecher der Vereinten Nationen in New York. Ban hoffe darauf, dass sich einzelne Länder bis zum Ende des Jahres zu einer Ratifizierung durchringen können. Es müssen 55 Staaten beitreten, damit das Klimaschutzabkommen in Kraft treten kann. Dabei handelt es sich um jene Länder, die für mindestens 55 Prozent der schädlichen CO2-Emissionen verantwortlich sind.

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Göttingen - mikeXmedia -
Shell, Exxonmobil, Jet und Aral sollen bis auf weiteres kein Erdgas mehr verkaufen. Eine entsprechende Empfehlung ist von den Konzernleitungen an die Pächter ausgesprochen worden. Hintergrund war ein Zwischenfall bei der Betankung eines Erdgasfahrzeugs in Niedersachsen. Dort war der Tank des Wagens explodiert und der Fahrer schwer verletzt worden. Die Tankstellenkonzerne räumten der Sicherheit Vorrang ein und rieten von der Betankung mit Erdgas vorerst ab. Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat nach der Explosion des Erdgas-Autos inzwischen ein Strafverfahren eingeleitet.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Übergang in die Rente soll flexibler werden. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor, der vom Kabinett in Berlin beschlossen wurde. Demnach sollen insbesondere Hindernisse bei der vorgezogenen Teilrente abgeschafft werden. Die Hinzuverdienstgrenzen wurden ebenfalls flexibler gestaltet. Werden mehr als 6300 Euro pro Jahr hinzuverdient, können 40 Prozent des Betrags darüber von der Rente abgezogen werden.