UKW- und Webradionachrichten. 16.09.2016 - 16 Uhr

16. 09. 16

 + Aleppo: Hilfslieferungen immer noch auf Standby
 + Bratislava: Merkel verlangt mehr Anstrengungen von der EU
 + Berlin: Deutsche Bahn zieht sich aus Fernbusgeschäft weiter zurück
 + Essen: Deutscher Juristentag zu Ende gegangen
 + Weitere Meldungen des Tages

Aleppo - mikeXmedia -
Die Waffenruhe in Syrien hält weiter. In der bislang am heftigsten umkämpften Stadt Aleppo un in anderen Regionen wartet die Bevölkerung aber weiterhin auf dringend benötigte Hilfslieferungen. Die Konvois mit den Versorgungsgütern haben bislang noch kein grünes Licht vom Assad-Regime bekommen. Dutzende Fahrzeuge warten auf die Erlaubnis, die Hilfslieferungen nach Aleppo und in weitere belagerte Gebiete bringen zu können.

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Bratislava - mikeXmedia -
Vor dem Gipfeltreffen der EU-Mitgliedsländer hat Bundeskanzlerin Merkel ihre Erwartungen geäußert. Die EU müsse in den Bereichen innere und äußere Sicherheit, bei der Terrorismusbekämpfung und in der Verteidigung sowie bei Wachstum und Arbeitsplätzen besser werden. Man sei in einer kritischen Situation und müsse das Vertrauen der Bürger wieder erlagen, so Merkel weiter. Dazu erwarte sie von der EU in den nächsten Monaten konkrete Fortschritte.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Deutsche Bahn zieht sich weiter vom verlustreichen Fernbusmarkt zurück. Zum Jahresende stellt das Tochterunternehmen BerlinLinienBus fast alle Strecken ein, wie aus mehreren Medienberichten hervorgeht. Der Markführer Flixbus hat damit einen der größten Konkurrenten weniger. Die Bahn wird auf einigen wenigen Strecken jedoch auch weiterhin Busverbindungen aufrechterhalten, sie werden an den konzerneigenen IC Bus übertragen.

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Essen - mikeXmedia -  
In Essen ist der Deutsche Juristentag zu Ende gegangen. Bei dem viertägigen Treffen, an dem auch Justizminister Maas teilgenommen hatte, befassten sich die Teilnehmer auch mit den Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf das Recht. Diskutiert wurden auch Regelungen zur Aufnahme von Asylsuchenden, die jedoch bei der Flüchtlingskrise im vergangenen Jahr nicht zur Anwendung kamen. An dem Treffen in Essen hatten rund 2200 Experten teilgenommen.