UKW- und Webradionachrichten. 18.10.2016 - 12 Uhr

16. 10. 18

 + Istanbul: Amnesty kritisiert Türkei für geplante Verlängerung des Ausnahmezustands
 + Luxemburg: EU-Kommission rechnet noch nicht mit Einigung über Ceta
 + Ludwigshafen: Nach Explosion zwei Menschen noch vermisst
 + Weitere Meldungen des Tages

Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei will den Ausnahmezustand verlängern und ist dafür von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert worden. Einem Türkei-Experten zufolge dürfe es nicht zu weiteren Verstößen oder einem Missbrauch durch die Regierung kommen. Die Notstandsdekrete würden zunehmend dazu genutzt, um nicht nur gegen die Gülen-Bewegung, sondern auch gegen andere Gruppen vorzugehen, so die Kritik weiter.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Die EU-Kommission geht nicht davon aus, dass es schon heute schon eine abschließende Einigung über das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta geben wird. Noch sind nicht alle Bedenken der Mitgliedsstaaten ausgeräumt, hieß es von einer Handelskommissarin. Vor allem der französischsprachige Teil Belgiens zeigt noch Widerstand gegen Ceta. Von dort muss der Zentralregierung in Brüssel zunächst grünes Licht gegeben werden, damit das Abkommen in dem Land zustande kommt.

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Ludwigshafen - mikeXmedia -
Zur Stunde dauern in Ludwigshafen die Aufräumarbeiten nach der Explosion auf dem BASF-Werksgelände weiter an. Zwei Personen werden immer noch vermisst. Auf den Verbleib der beiden Mitarbeiter gibt es noch keine Anhaltspunkte, so eine Unternehmenssprecherin. Die Anwohner sollen auch heute noch Türen und Fenster weiter geschlossen zu halten. Bei der Explosion, deren Ursache noch unklar ist, wurden gestern zwei Personen getötet und zahlreiche weitere Mitarbeiter verletzt.