UKW- und Webradionachrichten. 16.02.2017 - 6 Uhr

17. 02. 16

 + Moskau: Russland empört über Rückgabeforderungen der Krim
 + Berlin: Deutschland hält an 2-Staaten-Lösung im Nahen Osten fest
 + Hannover: Tuifly muss Entschädigungen zahlen
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Auf die Forderungen von Donald Trump, dass Russland die Krim wieder an die Ukraine zurückgeben soll, hat Moskau mit Empörung reagiert. Die Halbinsel sei ein Teil Russlands und alle Aussagen über eine Abtretung seien ein Angriff auf die territoriale Integrität, so der russische Parlamentspräsident Wolodin in Moskau. 2014 hatte sich Russland die Schwarzmeer-Halbinsel einverleibt. Massive internationale Proteste verhallten in Moskau unbeachtet.

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Berlin - mikeXmedia -
Während die USA nicht auf eine Zwei-Staaten-Lösung in Israel pochen, hat die Bundesregierung in Berlin hingegen ihr Festhalten an entsprechenden Optionen bekräftigt. Regierungssprecher Seibert sprach dabei von Grundpfeilern der deutschen Nahost-Politik. Entsprechende Bemühungen werde man weiter verfolgen. Den neuen israelischen Siedlungsbau kommentierte Seibert ebenfalls und bezeichnete ihn als Verstoß gegen das Völkerrecht. Zudem gefährde der Siedlungsbau einen dauerhaften Frieden zwischen israelischer und palästinensischer Seite.

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Hannover - mikeXmedia -
Nach dem Chaos um Flugausfälle und Verspätungen bei der Ferienflieger-Airline Tui haben zwei Kläger Anspruch auf Entschädigung. Das geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts in Hannover hervor. Tuifly muss einem Rentnerehepaar 800 Euro zahlen, weil die Fluggäste vier Stunden später als geplant im Urlaub ankamen. Eine fünfköpfige Familie erhält rund 2000 Euro, weil ihre Reise ganz abgesagt worden war. Tuifly hatte sich gegen die Entschädigungszahlungen zur Wehr gesetzt und damit argumentiert, dass man die Massenkrankmeldungen von Crews nicht zu vertreten und es sich damit um einen wilden Streik gehandelt habe. Die Richter waren anderer Auffassung.