UKW- und Webradionachrichten. 20.02.2017 - 16 Uhr

17. 02. 20

 + Paris: Mehrjährige Haftstrafen nach Kunstraub
 + Audkland: Kim Dotcom Schmitz darf ausgeliefert werden
 + Berlin: Handys von Asylbewerber dürfen künftig ausgeliefert werden
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
In Paris sind drei Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten vor über sechs Jahren einen spektakulären Kunstdiebstahl in Millionenhöhe begangen. Verurteilt wurde der Hauptverdächtige sowie zwei Hehler. Sie müssen zwischen sechs und über acht Jahre ins Gefängnis. Bei dem Einbruch im Mai 2010 hatte der Räuber fünf Meisterwerke im Wert von über 100 Millionen Euro aus dem städtischen Museum für moderne Kunst in Paris geklaut.

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Auckland - mikeXmedia -
Der deutsche Internetunternehmer Kim Schmitz alias Dotcom darf von Neuseeland in die USA ausgeliefert werden. Das hat ein Gericht mitgeteilt. Dem Gründer der Internetplattform Megaupload wird Tausendfacher Copyright-Betrug vorgeworfen. Geklagt hatten vor allem US-Filmunternehmen, die sich um über eine halbe Milliarde Dollar geprellt sehen. Nach neuseeländischem Recht darf Schmitz nicht wegen Urheberrechtsverletzung, wohl aber wegen Betrugs ausgeliefert werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Handys von Asylbewerbern sollen künftig ausgelesen werden dürfen. Davon verspricht sich das Bundesamt für Migration, dass die Identität der Menschen besser festgestellt werden kann. Das geht aus einem Zeitungsbericht unter Berufung auf einen Gesetzesentwurf aus dem Innenministerium hervor. Bisher war das Bundesamt für die Kontrolle auf das Einverständnis der Asylbewerber angewiesen. Bislang durften Handys ohne Zustimmung nur dann ausgelesen werden, wenn der Verdacht auf Straftaten bestand.