+ Bagdad: Anhaltspunkte auf Giftgaseinsatz um Mossul
+ Istanbul: Türkei und Deutschland bemühen sich um Verständigung
+ Knesebeck: Leiche von Kleinkind und Mann entdeckt
+ Görlitz: Bombardier-Beschäftigte demonstrieren für Erhalt deutscher Werke
Bagdad - mikeXmedia -
Dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zufolge, ist bei den Kämpfen um Mossul auch Giftgas eingesetzt worden. Das hat die Organisation am Samstag mitgeteilt, nachdem mehrere Personen mit entsprechenden Symptomen behandelt wurden. Es hatte sich um fünf Kinder und zwei Frauen gehandelt, die in einem Krankenhaus in der Nähe der Großstadt Mossul ärztlich versorgt werden. Bislang ist noch unklar, wer das Giftgas eingesetzt hat. Die Vereinten Nationen wiesen vor diesem Hintergrund darauf hin, dass es sich beim Einsatz von chemischen Waffen um Kriegsverbrechen handelt.
# # #
Istanbul - mikeXmedia -
Im Streit um Wahlkampfauftritte in Deutschland bemühen sich Berlin und die Türkei um eine Verständigung. Beide Seiten telefonierten miteinander. Dabei sagte der türkische Ministerpräsident Yildirim, dass die Türkei ihre Taktik beim Wahlprogramm etwas ändern wolle. Er hatte mit Bundeskanzlerin Merkel telefoniert. In der kommenden Woche wollen sich die Außenminister von Deutschland und der Türkei ebenfalls nochmal zu Gesprächen treffen. Hintergrund der jüngsten Streitigkeiten zwischen den beiden Ländern waren Wahlkampfveranstaltungen von türkischen Ministern, die von einigen deutschen Städten abgesagt wurden.
# # #
Knesebeck - mikeXmedia -
In Niedersachsen haben Müllsammler die Leiche eines Kleinkindes gefunden. Wie die Polizei mitgeteilt hat, sind Todesursache und Identität des Kindes bislang noch unklar. Es gibt noch keine Hinweise auf die Eltern, oder wer das Kleinkind am Fundort ablegte. Der Leichnam war von einem 72-jährigen in einem Komposthaufen entdeckt worden, als er an einer Müllsammelaktion teilnahm. Eine weitere Leiche wurde auch hinter einem Supermarkt in Sachsen-Anhalt gefunden. Den Verletzungen zufolge handelt es sich offenbar um ein Gewaltverbrechen, wie die Polizei mitteilte. Auch hier sind die Hintergründe und die Identität des Mannes noch unklar. Eine Obduktion soll weitere Anhaltspunkte bringen, wie es von einem Polizeisprecher weiter hieß.
# # #
Görlitz - mikeXmedia -
Mit einer Kundgebung haben in Görlitz mehrere tausend Menschen für den Erhalt des Bombardier-Werkes demonstriert. Sie waren einem Aufruf der IG Metall Ostsachsen gefolgt. Am 30. März ist eine weitere Aktion vor der Berliner Konzernzentrale geplant, zu der die Mitarbeiter aller deutschen Bombardier-Werke aufgerufen sind. Betroffen ist die Zugsparte des kanadischen Flugzeug- und Bahnkkonzerns. Weltweit sollen bis 2018 rund 5000 Stellen gestrichen werden. Insgesamt sind fast 40.000 Menschen bei Bombardier beschäftigt, rund 8500 davon in Deutschland.