UKW- und Webradionachrichten. 27.07.2017 - 16 Uhr

17. 07. 27

+ Jerusalem: Tempelberg wieder ohne Barrieren und Überwachung
+ München: Anklage will Zweifel an Zschäpes Mittäterschaft zerstreuen
+ Hildesheim: Hochwasserlage bleibt angespannt
+ Weitere Meldungen des Tages

Jerusalem - mikeXmedia -
In Israel haben Sicherheitskräfte nunmehr die letzten Kontrollmaßnahmen am Tempelberg entfernt. Nach den Metalldetektoren wurden auch Barrieren und Überwachungskameras abgebaut, wie es in den Medien hieß. In den vergangenen Tagen war es wegen der Maßnahmen immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen, die sogar zu einer vollständigen Sperrung des, für Juden und Muslimen gleichermaßen heiligen, Tempelbergs geführt hatten. Die Sorge vor einer erneuten Gewalteskalation besteht aber fort. Für Morgen haben die palästinensische Fatah-Organisation und radikalislamische Hamas zu einem neuen Tag des Zorns aufgerufen.

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München - mikeXmedia -
Im NSU-Prozess hat die Oberstaatsanwältin Anette Greger versucht, jegliche Zweifel an einer Mittäterschaft von Beate Zschäpe zu zerstreuen. Nach über vier Jahren Prozessdauer schilderte sie außerdem nochmals detailliert die Morde, die dem NSU angelastet werden. Nach Überzeugung der Oberstaatsanwältin hatte die mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe alle Morde und Anschläge gewollt, unterstützt und anschließend dokumentiert.

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Hildesheim - mikeXmedia -
Nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage bleibt die Lage in einigen Regionen Deutschlands weiter angespannt. So unter anderem in Niedersachsen. Dort ist Hildesheim besonders betroffen. Immer noch sind Hunderte Helfer dabei Sandsäcke zu stapeln um bedrohte Dämme zu festigen. Die Pegel steigen in der betroffenen Region wieder. Im ebenfalls überfluteten Goslar hingegen hat sich die Situation seit gestern etwas entspannt. Dort gehen die Wasserstände langsam zurück. In der Nacht wurde der Katastrophenalarm aufgehoben. Die Schäden, die durch Überschwemmungen verursacht wurden, gehen ersten Schätzungen zufolge in die Millionen.