+ Melbourne: Rekordentschädigung für Flüchtlinge in Australien
+ Brüssel: Ungarn und Slowakei müssen Flüchtlinge aufnehmen
+ London: Einwanderung soll gebremst werden
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Melbourne - mikeXmedia -
Einer Gruppe von fast 2000 Bootsflüchtlingen ist in Australien eine Rekordentschädigung von insgesamt 70 Millionen australischer Dollar zugesprochen worden. Die Summe sei fair und angemessen, hieß es vom zuständigen Richter. Das Geld soll den Bootsflüchtlingen ausgezahlt werden, die eigentlich nach Australien unterwegs waren. Sie wurden jedoch in ein Lager auf einer Pazifik-Insel gebracht worden. Im Juni hatten sich die australische Regierung und die Anwälte auf einen Vergleich für knapp 1400 der Betroffenen geeinigt.
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Brüssel - mikeXmedia -
Einer aktuellen Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zufolge, müssen Ungarn und die Slowakei auch gegen ihren Willen Flüchtlinge aufnehmen. Damit bestätigten die Richter einen Beschluss aus dem September 2015 zur Umverteilung von Schutzsuchenden der EU. Diesem Beschluss müssen damit auch widerspenstige Länder Folge leisten. In der Hochphase der Flüchtlingskrise hatten sich die EU-Staaten darauf verständigt, 120.000 Migranten aus Griechenland und Italien auf andere Länder zu verteilen. Ungarn, die Slowakei, Tschechien und Rumänien hatten sich daran jedoch nicht gehalten.
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London - mikeXmedia -
Großbritannien wird nach dem Brexit die Einwanderung von gering qualifizierten EU-Bürgern stark einschränken. Auch der Zuzug von Familienangehörigen soll erschwert werden. Das geht aus einem Zeitungsbericht unter Berufung auf Dokumente aus dem Innenministerium hervor. Demnach sollen konkrete Vorschläge noch diesen Herbst präsentiert werden, hieß es von einem Regierungssprecher. Weitere Kommentare werde man davor nicht abgeben.
