UKW- und Webradionachrichten. 21.12.2017 - 16 Uhr

17. 12. 21

+ Sydney: Kein Terroranschlag in Melbourne
+ Barcelona: Hohe Wahlbeteiligung
+ Karlsruhe: Mutmaßlicher Terrorverdächtiger in U-Haft
+ Dortmund: Auftakt im BVB-Anschlags-Prozess
+ Weitere Meldungen des Tages

Sydney - mikeXmedia -
Nach dem Zwischenfall mit einem PKW, der im australischen Meldbourne in eine Menschenmenge gefahren ist, haben die Behörden inzwischen einen Terroranschlag ausgeschlossen. 19 Passanten waren bei dem Zwischenfall verletzt worden. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 32-jährigen australischen Staatsbürger afghanischer Herkunft. Der Mann war vorher nicht aufgefallen. Die Hintergründe sind weiterhin unklar. Augenzeugen zufolge war der Mann absichtlich und mit hohem Tempo in die Menschenmenge gefahren.

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Barcelona - mikeXmedia -
Bei der Neuwahl des Regionalparlaments in Katalonien zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. So hatten bis zum Mittag fast 35 Prozent der Stimmberechtigten den Weg zu den Wahlrunen gefunden. Insgesamt dürfen 5,5 Millionen Bürger ihre Stimme abgeben. Der Ausgang der Wahl ist ungewiss, könnte aber für die weitere Zukunft der Krisenregion wegweisend sein. Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Befürwortern der Unabhängigkeit und ihren Gegnern voraus.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Der in Karlsruhe festgenommene terrorverdächtige Deutsche ist in Untersuchungshaft genommen worden. Wie aus Presseinformationen hervorgeht, soll er zuvor bereits längere Zeit überwacht worden sein. Demnach hatten die Sicherheitsbehörden mitbekommen, dass der Verdächtige unter anderem öffentliche Einrichtungen in Karlsruhe ausspioniert hatte. Dem 29-jährigen Karlsruher wird unter anderem vorgeworfen, über einen Fahrzeug-Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Karlsruhe nachgedacht zu haben.

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Dortmund - mikeXmedia -
In Dortmund hat der Prozess um den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus begonnen. Der Verteidiger hatte die Staatsanwaltschaft zum Auftakt angegriffen und vorgeworfen, man hätte voreingenommen gegen den Angeklagten ermittelt. Die Vorwürfe wurden vom Oberstaatsanwalt zurückgewiesen. Der Angeklagte muss sich wegen 28-fachen Mordversuchs und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion verantworten. Der 28-jährige hatte den Anschlag aus Habgier begangen. Er hatte gehofft, durch die Tat die BVB-Aktien zum Fallen zu bringen und dann hohe Gewinne einzustreichen.