+ Teheran: Ashton koordiniert Atomverhandlungen mit dem Iran
+ Washington: Über 1 Billion Dollar für US-Haushalt
+ Leipzig: Hessen muss RWE Entschädigung für Abschaltung von Biblis zahlen
+ Berlin: Branchenverband will mehr Aufklärung bei Lebensmitteln
+ Berlin: Deutsche wären mit Steuern bereit gegen Kinderarmut vorzugehen
+ Weitere Meldungen des Tages
Teheran - mikeXmedia -
Die weiteren Atomverhandlungen zwischen den UN-Vetomächten und dem Iran werden von der EU-Außenbeauftragten Ashton koordiniert. Das teilte ihr Büro in Brüssel mit. Sie und der Außenminister des Irans werden dann die „Endphase“ der Verhandlungen besprechen. Der Besuch in dem Land soll in den kommenden Wochen stattfinden.
Washington - mikeXmedia -
Für das Haushaltsjahr 2014 werden den Vereinigten Staaten rund eine Billion Dollar zur Verfügung gestellt. Darauf haben sich Republikaner und Demokraten im US-Kongress geeinigt und ein entsprechendes Ausgabengesetz beschlossen. Das geht aus dem Bericht einer Zeitung in Washington hervor. Demnach sind die Ausgaben der Regierung für das laufende Jahr komplett gesichert. Gleichzeitig wurde dadurch auch die Gefahr eines weiterern Verwaltungsstillstands wie im letzten Oktober abgewendet. Hunderttausende Beamte mussten dabei in den Zwangsurlaub geschickt werden, weil sie nicht mehr bezahlt werden konnten.
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Leipzig - mikeXmedia -
Im Streit um die Stillegung des AKW Biblis hat der Kraftwerksbetreiber RWE einen Sieg errungen. Dem Konzern muss das Land Hessen voraussichtlich Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe zahlen. Das Kraftwerk Biblis war 2011 nach dem schweren Reaktorunfall im japanischen Fukushima durch die hessische Landesregierung vorübergehend stillgelegt worden. Die später nachfolgende Abschaltung des AKW wurde danach ohne Rechtsgrundlage angeordnet, so die Entscheidung des Gerichtes. Bereits im Februar 2013 hatte der Verwaltungsgerichtshof in Kassel die Abschaltung ebenfalls für unzulässig erachtet. Für den Streit um das AKW Biblis gibt die hessische Landesregierung unterdessen auch der damaligen Bundesregierung eine Mitschuld.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Branchenverein der Lebensmittelwirtschaft will den deutschen Verbrauchern einen besseren Einblick in die Produktion der Lebensmitteln geben. Die Unternehmen sollen stärker geöffnet werden und mehr Informationen bereitstellen. Damit reagiert der Branchenverein auf die anhaltende Kritik von Verbraucher- und Tierschützern an der Ernährungsindustire. Umfragen zufolge fühlt sich die Hälfte der Kunden jedoch bereits gut oder sehr gut über die angebotenen Lebensmittel informiert. Nur jeder Dritte ist mit den Informationen nicht so zufrieden.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Kampf gegen die Kinderarmut in Deutschland wären zwei Drittel der Bundesbürger bereit mehr Steuern zu zahlen. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks hervor. Knapp drei Millionen Kinder sind derzeit einkommensschwachen Familien zuzurechnen. Sie wachsen in entsprechenden ärmlichen Verhältnissen auf und haben dadurch schlechtere Startchancen ins Leben als ihre Altersgenossen in besser situierten Familien.