+ München: Haftstrafe für Waffenhändler vom Münchner Amoklauf
+ Rio de Janeiro: Fahrt in Menschenmenge war Unfall
+ Berlin: Mitgliederschwund beim DGB
+ Weitere Meldungen des Tages
München - mikeXmedia -
Der Händler, der dem Amokläufer von München die Tatwaffe verkauft hat, ist wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz für schuldig befunden worden. Das Landgericht München verurteilte ihn zu sieben Jahren Haft. Der 33-jährige Marburger hatte eine Pistole an den Täter verkauf, der im Juli 2016 in München neun Menschen und anschließend sich selbst erschossen hatte. Mit dem Urteil ist erstmals ein illegaler Waffenhändler für eine Tat verantwortlich gemacht worden, an der er nicht selber beteiligt war.
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Rio de Janeiro - mikeXmedia -
Nach der Amokfahrt eines Mannes in Rio de Janeiro dauern die Ermittlungen weiter an. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 41-jährige Fahrer angegeben, einen epileptischen Anfall am Steuer erlitten zu haben. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Mann war auf der Strandpromenade in eine Menschengruppe gefahren. Ein Kleinkind kam dabei ums Leben, 15 weitere Personen wurden verletzt.
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Berlin - mikeXmedia -
Mitgliederschwund beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Die Mitgliederzahl ist erstmals unter die Sechs-Millionen-Marke gerutscht. Vor zehn Jahren lag die Zahl noch deutlich darüber bei rund 6,4 Millionen. Es gebe nichts schönzureden, die demografische Entwicklung mache auch bei den Gewerkschaften nicht halt, so DGB-Chef Hoffmann in einem Interview. Die Zahl der ausgeschiedenen älteren Mitglieder übertreffe die Zahl der Neuzugänge.