+ Jakarta: Schwere Überschwemmungen in Italien und Indonesien
+ Kiew: Politische Lösung des Konfliktes eher unwahrscheinlich
+ Berlin: Regierung fordert Aufklärung vom ADAC
+ Köln: Ermittlungen wegen Archiveinsturz gegen 89 Personen
Jakarta - mikeXmedia -
Nach tagelangen Regenfällen sind in Indonesien Dutzende Menschen ums Leben gekommen. 11 von ihnen starben in der Hauptstadt Jakarta. Die Menschen kamen meist bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben, andere erlitten tödliche Stromschläge. Mehr als 60.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Wetterdienste warnen auch in den kommenden Tagen vor weiteren sintflutartigen Regenfällen. Bis Februar kommt es in Indonesien immer wieder zu Überschwemmungen, Grund dafür ist die Regenzeit. Auch in Norditalien ist es durch Unwetter zu einem Todesfall gekommen. Dort musste ein syrischer Arzt sein Leben lassen. Nach weiteren Vermissten wird noch gesucht. Rund 600 Menschen mussten sich vor Überschwemmungen in Sicherheit bringen. Mitten im Winter erreicht das Thermometer in Serbien derzweil Werte von 18 bis 25 Grad. Seit zwei Monaten hat es schon nicht mehr geregnet. Zahlreiche Bauern meldeten bereits Saatschäden. In der kroatischen Adriastadt Split fielen hingegen innerhalb kurzer Zeit rund 45 Liter Regen pro Quadratmeter.
Kiew - mikeXmedia -
Im Konflikt in der Ukraine hat sich die Opposition erneut für Gespräche mit Präsident Janukowitsch stark gemacht. Er müsse an Verhandlungen teilnehmen, wenn er eine politische Lösung des Konfliktes wolle, so Oppositionsführer Klitschko. Bei Protesten gegen die Regierung war er zum Wochenbeginn selber ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Bundesaußenminister Steinmeier geht unterdessen davon aus, dass eine politische Lösung des Konfliktes in der Ukraine noch in weiter Ferne liegt. Er sieht hingegen eine erhebliche Zuspitzung des Streites zwischen Regierung und Regimegegnern. Bei den jüngsten Protesten in dem Land waren am Montag über 200 Personen verletzt worden.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Abstimmungsskandal beim ADAC hat sich auch die Bundesregierung für eine vollständige Aufklärung der Manipulationen ausgesprochen. Das Bundesverkehrsministerium wies darauf hin, dass der Club selber alle Karten auf den Tisch legen müsse. ADAC-Chef Obermair hatte sich am Montag an die Öffentlichkeit gewendet und sich für die Manipulationen von Abstimmungsergebnissen durch Kommunikationschef Ramstetter entschuldigt. Gleichzeitig hatte er außerdem eine vollständige Aufklärung des Skandals zugesichert.
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Köln - mikeXmedia -
Bei den Ermittlungen zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs sind jetzt erstmals einzelne Personen beschuldigt worden. 89 Personen wurden von der Staatsanwaltschaft ins Visier genommen. Sie sollen alle am U-Bahn-Bau unter dem Archivgebäude beteiligt gewesen sein. Bei dem Einsturz vor fünf Jahren waren zwei Anwohner ums Leben gekommen. Zahlreiche historische Dokumente wurden vernichtet. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Einsturz durch den U-Bahn-Bau ausgelöst wurde.