UKW- und Webradionachrichten. 22.01.2014 - 12 Uhr

14. 01. 22

 + Kiew: Erste Todesopfer bei Protesten in der Ukraine
 + Montreux: Friedenskonferenz beginnt mit syrischer Provokation
 + Meseberg: Arbeitstreffen der großen Koalition
 + Berlin: Entscheidung über Pofallas Wechsel zur Bahn verschoben

Kiew - mikeXmedia -
Die schlimmsten Befürchtungen der Opposition sind eingetreten. Bei den Protesten in Kiew ist es zu ersten Todesopfern gekommen. Einige sollen von gezielten Schüssen getroffen worden zu sein. In der Nacht waren Demonstraten und Polizei in der Hauptstadt Kiew wieder aneinandergeraten. Es flogen Brandsätze, Steine und Flaschen, die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein. Ungeachtet des verhängten Ausnahmezustandes gehen auch die Proteste in Thailand weiter. Dort waren in der Nacht Tausende regierungsfeindliche Demonstranten auf den Straßen. Sie wollen die Regierung stürzen und die Wahl am 2. Februar verhindern.

Montreux - mikeXmedia -
In der Schweiz haben die Friedensverhandlungen zur Lösung des Syrien-Konfliktes begonnen. Die USA vertreten die Ansicht, dass der syrische Präsident al-Assad zurücktreten muss. Das die aktuelle Regierung an der Macht klebe, sei das größte Hindernis für Frieden in Syrien, so US-Außenminister Kerry. Im Anschluss an die Konferenz sind Gespräche zwischen Regierung und der Opposition geplant. Dabei geht es um direkte Friedensverhandlungen. Zunächst soll ein Waffenstillstand und die Bildung einer Übergangsregierung vereinbart werden.

+ + +

Meseberg - mikeXmedia -
In den kommenden zwei Tagen wird das Arbeitsprogramm der großen Koalition in Meseberg bei Berlin besprochen. Auf der Tagesordnung der Minister und Bundeskanzlerin stehen unter anderem die Energiewende, die Verbesserungen der Renten und der deutsche Beitrag zum EU-Militäreinsatz in der Zentralafrikanischen Republik.

+ + +

Berlin - mikeXmedia -
Die Entscheidung über den Wechsel von Ex-Kanzleramtschef Pofalla zur Deutschen Bahn wird aufgeschoben. Das hat der Konzern in Berlin mitgeteilt. Dort hätte das Thema eigentlich auf der regulären Aufsichtsratssitzung am 26. März besprochen werden sollen. An diesem Tag soll lediglich ein Konzept für die Neuausrichtung der Fachbereiche Wirtschaft, Politik, Regulierung und Europäische Angelegenheiten vorgelegt werden.