+ Luxemburg: Großbritannien scheitert im Kompetenzgerangel mit Börsenaufsicht
+ Hamburg: Prokon meldet Insolvenz an
+ Hannover: Glaeseker hat keine Erinnerung mehr an Oktoberfest-Details von Wulff
+ Weitere Meldungen des Tages
Luxemburg - mikeXmedia -
Niederlage für Großbritannien vor dem Europäischen Gerichtshof um Kompetenzen bei der EU-Börsenaufsicht. In Krisensituationen dürfen die Aufseher sogenannte Leerverkäufe verbieten. Bei diesen Deals handelt es sich um den Verkauf von Wertpapieren, die ein Händler zum Verkaufszeitpunkt überhaupt nicht besitzt. Durch entsprechende Börsenwetten während der Finanzkrise waren die Aktienkurse mächtig ins Rutschen geraten.
Hamburg - mikeXmedia -
Nach der Debatte um die weitere Zukunft des Windparkfinanzierers Prokon ist jetzt offenbar doch Feierabend. Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Izehoe Insolvenzantrag gestellt. In den vergangenen 14 Tagen hatte Prokon seine Anleger immer wieder beschworen, das Kapital nicht abzuziehen und mit einer Insolvenz gedroht. Ob vor dem Hintergrund der letzten Anstrengungen des Unternehmens in dieser Hinsicht noch Ermittlungen erfolgen, ist derzeit noch nicht abzusehen. MM aktuelle Redaktion.
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Hannover - mikeXmedia -
Beim Wulff-Prozess ist in Hannover der ehemalige Sprecher Olaf Glaeseker als Zeuge gehört worden. Durch seine Aussage konnte er im Korruptionsprozess gegen seinen früheren Chef und Ex-Bundespräsident Wulff aber nur wenig zur Aufklärung beitragen. Er könnte sich nicht mehr an Details zum Oktoberfestbesuch von Wulff erinnern. Er bestätigte aber das enge Verhältnis, dass sein ehemaliger Chef und Filmproduzent Groenewold hatten. In dem Prozess geht es um mögliche Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung während Wulffs Amtszeit.