UKW- und Webradionachrichten. 24.01.2014 - 12 Uhr

14. 01. 24

 + Kairo: Vier Tote über 50 Verletzte nach Bombenexplosionen
 + Kiew: Ruhige Nacht in der Ukraine
 + Frankfurt/Main: Zwei Tote nach Bluttat am Landgericht
 + München: ADAC-Präsidium nutzte Rettungshubschrauber für Dienstflüge
 + Frankfurt/Main: Lufthansa klagt gegen beabsichtigte Flutlotsenstreiks

Kairo - mikeXmedia -
Vier Tote und über 50 Verletzte sind die Bilanz eines Bombenanschlags in Kairo. Unter den Verletzten sind auch drei Polizisten. In der Innenstadt war eine Autobombe gezündet worden. Weniger später kam es zu weiteren Explosionen in der Nähe einer U-Bahn-Station. Wer für die Anschläge verantwortlich ist, ist noch unklar. Aus Angst vor Terrorattacken hatte die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen bereits verschärft. Am Wochenende jährt sich der Ausbruch der Revolution gegen Präsident Mubarak zum dritten Mal.

Kiew - mikeXmedia -
Nachdem die ukrainische Regierung bereits am Donnerstag Gesprächsbereitschaft signalisiert haben, ist die Nacht in der Hauptstadt Kiew weitestgehend ruhig verlaufen. Die Opposition in dem Land hält aber weiter an Neuwahlen und dem Rücktritt von Präsident Janukowitsch fest. Die Regierungsgegner rüsten sich außerdem für neue Proteste. Im Zentrum von Kiew wurden Barrikaden verstärkt und das Landwirtschaftsministerium besetzt. Zu Beginn der Woche war es zum ersten Mal seit Beginn der prowestlichen Proteste in dem Land zu Toten gekommen.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
In Frankfurt am Main ist am Morgen zu einem Angriff in einem Gerichtsgebäude gekommen, bei dem zwei Menschen getötet und weitere Personen verletzt wurden. Der mutmaßliche Täter hatte geschossen und mit einem Messer zugestochen. Kurz nach dem Zwischenfall konnte er festgenommen werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern zur Stunde an.

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München - mikeXmedia -
Neuer Ärger für den ADAC. Gegenüber einem Nachrichtenmagazin hat der Automobilclub eingeräumt, dass Mitglieder des Präsidiums Rettungshubschrauber auch für dienstliche Flüge genutzt haben. Das soll in zehn Jahren weniger als 30 mal vorgekommen sein, hieß es aus München. Unter den rechtmäßigen Nutzern war in einem Fall auch ADAC-Präsident Peter Meyer, der zwischen zwei Veranstaltungen hin und her reiste. In begründeten Ausnahmefällen dürfen Reservemaschinen der Luftrettung für entsprechende Flüge genutzt werden, hieß es vom ADAC dazu.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Mit einer Klage hat sich die Lufthansa gegen die in der nächsten Woche geplanten Streiks der Fluglotsen zur Wehr gesetzt. Das hat ein Sprecher des Unternehmens in Frankfurt am Main mitgeteilt. Die Airline hält die Streiks für rechtswidrig. Für die kommenden Tage hatten die Fluglotsen Arbeitsniederlegungen angekündigt. Aufgerufen zu den Streiks hatte die europäische Gewerkschaft der Fluglotsen. An den Maßnahmen wollen sich auch die Beschäftigten entsprechender Einrichtungen in Deutschland beteiligen.