UKW- und Webradionachrichten. 02.08.2018 - 6 Uhr

18. 08. 02

+ Athen: Illegale Gebäude werden abgerissen
+ Berlin: Sorge um Fischbestände
+ Berlin: Städtebund sieht Finanzbedarf bei Betreuungsplätzen
+ Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Die Regierung in Athen geht nach den verheerenden Bränden radikal gegen illegale Gebäude vor. Mehr als 3000 Häuser sollen dem Erdboden gleich gemacht werden, wie vom Wirtschaftsministerium des Landes mitgeteilt wurde. In den vergangenen Jahren waren im ganzen Land Tausende illegale Häuser hochgezogen worden. Sie werden im Wald oder fast auf der Küste und den Stränden gebaut. Dies soll es künftig nicht mehr in Griechenland geben, so die Regierung weiter. Bei den verheerenden Bränden waren in den vergangenen Tagen fast 100 Menschen gestorben, die auch zahlreich illegale Bauten bewohnt hatten.

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Berlin - mikeXmedia -
Sorge um die Fischbestände in deutschen Gewässern. Durch die hohen Temperaturen werden die Flüsse wärmer und der Sauerstoffgehalt sinkt ab, warnen Naturschützer. Forscher schließen allerdings ein massenhaftes Fischsterben vorerst aus. Ein Großteil der Tiere sei an solche Temperaturen angepasst. Häufig gibt es aber weitere Gründe für wenig Sauerstoff im Wasser, wie etwa eine geringe Fließgeschwindigkeit oder starken Regen, der Nährstoffe in die Gewässer schwemmt. Wie sehr das Wetter der Natur zusetzt, sieht man inzwischen auch auf Satellitenbildern. Aus einer Höhe von rund 800 Kilometern sind die starken Veränderungen auf Wald, Wiesen und Feldern von Juli 2017 bis 2018 deutlich zu sehen. Nach grün dominieren in diesem Jahr viele Brauntöne die Bilder.

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Berlin - mikeXmedia -
Fünf Jahre nach Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz sieht der Deutsche Städtetag weiter Nachholbedarf. Für die Betreuung von Kleinkindern wurde deswegen deutlich mehr Geld von Bund und Ländern gefordert. Mit den bislang gut 5 Milliarden Euro bis 2022 sei allerdings schon ein guter Anfang gemacht. Auf Dauer werde diese Summe nach Ansicht des Städtetags jedoch nicht ausreichen.