+ Rom: Italien hat unter Nachwirkungen der Unwetter zu leiden
+ Kiew: EU hat „Marshall-Plan“ für die Ukraine im Kopf
+ London: Zahl der Krebserkrankungen wird deutlich steigen
+ München: ADAC-Skandal könnte 15.000 Mitglieder kosten
+ Berlin: Hähme und Rückendeckung für Schwarzer
Rom - mikeXmedia -
Italien hat nach den schweren Unwettern weiterhin mit Überschwemmungen und Hochwasser zu kämpfen. Auch zu Erdrutschen kommt es infolge der heftigen Regenfälle der vergangenen Tagen immer noch. In einigen Regionen hält das schlechte Wetter noch an. In der Hauptstadt Rom hingegen entspannte sich die Lage wieder etwas, dort fielen auch die Pegelstände des Tibers. Sie hatten am Wochenende einen Höchststand erreicht. Die Feuerwehr war in den vergangenen Tagen in Italien fast pausenlos im Einsatz. Zu gravierenden Problemen führte schlechtes Wetter auch in Österreich. Dort kam es zu großflächigen Stromausfällen. Immer wieder stürzten Bäume unter der erheblichen Schneelast auf Stromleitungen und Straßen. Wegen Lawinengefahr mussten ebenfalls zahlreiche Verkehrswege gesperrt werden.
Kiew - mikeXmedia -
Die Europäische Union will mit massiven Fianzhilfen das Tauziehen mit Russland um die Ukraine für sich entscheiden. Das hat die Kommission in Brüssel mitgeteilt. Voraussetzung für Finanzmittel ist aber nur eine Übergangsregierung unter Beteiligung von Oppositionsführer Klitschko. Bundesaußenminister Steinmeier steht hinter den Plänen der EU. Er wies aber darauf hin, dass man den Weg einer politischen Lösung nur dann einschlagen könne, wenn am Ende kein wirtschaftliches Desaster stehe.
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London - mikeXmedia -
In den kommenden zehn Jahren wird die Zahl der Menschen die an Krebs erkranken vermutlich um 40 Prozent höher als heute liegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Weltgesundheits Organisation. In den nächsten 20 Jahren könnte die Erkrankungsrate sogar bei 70 Prozent liegen, vermuten die Gesundheitsexperten. Grund für den Anstieg ist neben dem vorhergesagten Bevölkerungswachstum auch die zunehmende Lebenserwartung.
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München - mikeXmedia -
Der ADAC-Skandal kann den Automobilclub rund 15.000 Mitglieder kosten. Das geht aus internen Untersuchungen hervor. Ein Großteil der Kündigungen ist eigenen Einschätzungen zufolge auf die jüngsten Entwicklungen zurückzuführen, so der ADAC in München. Der Präsident des Automobilclubs ist unterdessen um weitere Schadensbegrenzung bemüht. Er hatte zum Start in die neue Woche angekündigt, nun die Axt im ADAC ansetzen zu wollen. Begleiten lassen will sich der Verein bei seinem Reformkurs von unabhängigen Beobachtern.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach ihrem Schuldeingeständis zum geheimen Konto in der Schweiz gab es Hähme und Rückendeckung für die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. Die Enthüllung des Steuerfalls wurde von der Deutschen Steuer-Gewerkschaft als fatal kritisiert. Dort rechnet man damit, dass viele eher davon abgehalten werden, eine Selbstanzeige zu erstatten. Schwarzer Selber verurteilte die Berichterstattung und kündigte juristische Konsequenzen an. Dabei geht es um die mögliche Verletzung des Steuergeheimnisses. Schwarzer vermutet in der Berichterstattung über ihre Selbstanzeige sogar eine bewusste Rufschädigung.