Paris – mikeXmedia -
FIFA-Direktor Arsene Wenger will mal wieder den Fußball revolutionieren. Nachdem er für globale Förderung die Diskussion angestoßen hat, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, soll jetzt die Abseitsregel dran glauben. Der Franzose ist der Auffassung, dass die Entscheidungen der Videoschiedsrichter zu lange dauern, vor allem, wenn es ums Abseits geht. Deswegen sollen Abseitsentscheidungen nur noch von der Technologie getroffen werden und nicht mehr von einem Video-Schiedsrichterassistenten, so der Vorschlag des Ex-Arsenal-Bosses. Dabei soll dieser Plan bis zur WM 2022 in Katar umgesetzt werden. Man müsse weiterhin Fortschritte bei der Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung machen, vor allem in Bezug auf Abseits, sagte Wenger bei einem Pressegespräch in Paris. Nach Wengers Aussagen besteht eine echte Chance, dass die Entscheidungen rund um das Abseits bei der WM 2022 automatisiert werden und der Videoschiedsrichter in diesem Fall nicht mehr eingreifen muss.
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München - mikeXmedia -
Bayern-Star Lucas Hernández droht eine Gefängnisstrafe. Die Ursache ist ein Streit im Februar 2017 mit seiner damaligen Freundin und jetzigen Frau Amelia Llorente, der für das Paar aber schon längst erledigt ist. Hernández hat die ihm damals aufgebrummten 30 Sozialstunden schon längst geleistet und auch seine Geldstrafe gezahlt. Allerdings hatte er das einjährige Näherungsverbot zu Amelia nicht eingehalten und deswegen will ihn in die spanische Justiz nun ins Gefängnis stecken. Von 2014 bis 2019 spielte der Franzose bei Atletico Madrid und wurde wegen der Missachtung des Näherungsverbots von einem Madrider Gericht zu sechs Monaten Haft verurteilt. Eine Umwandlung in eine Geldstrafe wurde vom Gericht abgeschmettert, das Urteil ist rechtskräftig und kann nicht mehr angefochten werden. Jetzt erwartet ihn am kommenden Dienstag die Mitteilung, dass er zehn Tage Zeit hat, freiwillig ins Gefängnis zu gehen, ansonsten würde er umgehend per Haftbefehl gesucht werden. Es ist nun sehr wahrscheinlich, dass die Anwälte von Hernández am Dienstag wieder Einspruch einlegen, um eine drohende Haft so lange wie möglich aufzuschieben.
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Berlin - mikeXmedia -
Auch wenn es sportlich bei Fußball-Bundesligist Union Berlin gut läuft, musste Präsident Dirk Zingler eine schwere Niederlage hinnehmen. Die Berliner hatten versucht, die 50%-Regel bei Anwendung der 3G-Regel (Geimpfte, Genesene, Getestete) per Eilverfahren zu kippen, aber das Berliner Verwaltungsgericht lehnt Unions Klage auf eine höhere Auslastung der Alten Försterei ab. Die 50 Prozent Auslastung sind bereits vor Monaten genehmigt worden, aber inzwischen seien mehr Menschen geimpft, die Grenze dadurch auch nicht mehr zeitgemäß, so Zingler. Mit einer 2G-Regel, also nur geimpfte und Genesene, hätten 22.000 Fans in die dann ausverkaufte Försterei gedurft, jedoch lehnt Union dies bisher ab. Man wolle ungeimpfte Fans nicht ausschließen, bei der man diese am Ende gar nicht mehr erreichen werde, sagte der Union-Boss. Die Berliner akzeptieren aber die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, werden auch nicht vor das Oberverwaltungsgericht ziehen und die Spiele deswegen auf Basis der bisherigen Genehmigungslage durchführen, also vor höchstens 11.000 Zuschauern.