Dortmund - mikeXmedia -
In einem Benefizspiel unterlag Borussia Dortmund im Signal-Iduna-Park gegen Dynamo Kiew mit 2:3, aber viel wichtiger als das Ergebnis war zweifelsohne die symbolische Tragweite der Partie und so stand vor rund 35.000 Zuschauern das Sportliche und der Fußball ohnehin nur im Hintergrund. Nur wenige Tage nach der Niederlage im Topsiel gegen Bayern München setzte BVB-Trainer Marco Rose auf eine Mischung aus Stammpersonal und Youngstern. Der 20-jährige Alan Aussi, der aus der Ukraine vor zwei Monaten ins Ruhrgebiet flüchtete und seitdem mit der Zweitvertretung des BVB trainiert, saß zunächst auf der Bank und wurde im Laufe der 1. Hälfte eingewechselt. Die Veranstaltung wird fernab des sportlichen von beiden Seiten aber wohl als Erfolg angesehen werden, denn es wurden am Ende 400.000 Euro eingenommen, die in verschiedene Projekte zugunsten der Ukraine fließen.
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Paris - mikeXmedia -
Offenbar neigt sich die Zeit von Julian Draxler bei Paris Saint-Germain dem Ende entgegen, denn der 28-Jährige steht ganz oben auf der Streichliste für den Sommer. Auch wenn Draxlers Vertrag noch bis 2024 läuft, muss sich der deutsche Nationalspieler unter PSG-Trainer Mauricio Pochettino mit einer Jokerrolle zufrieden geben. Um aber die Chancen auf eine Nominierung für diesjährige Winter-WM in Katar zu erhöhen, benötigt Draxler deutlich mehr Spielzeit und diese erhofft er sich durch einen Wechsel. Aus der Bundesliga sollen mit Hertha BSC Berlin, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen angeblich gleich drei deutsche Vereine am Offensivakteur interessiert sein, aber auch aus Spanien soll der FC Sevilla Interesse zeigen.
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London - mikeXmedia -
Für das traditionsreiche Tennisturnier in Wimbledon planen die Veranstalter in diesem Jahr wieder zu einem normalen Turnier zurückzukehren und deswegen werde man keine der Covid-19-Maßnahmen des vergangenen Jahres in substanzieller Form anwenden. Das bedeutet, dass keine Impflicht mehr für die Profis besteht und so könnte Novak Djokovic in Wimbledon zur Titelverteidigung schreiten. Da der Serbe stets betont hatte, auf eine Impfung zu verzichten, verpasste er die Australian Open sowie die Masters-Turniere von Indian Wells und Miami und hat dadurch nun die Chance, Wimbledon zum siebten Mal zu gewinnen. Aber so ganz normal wird der Rasenklassiker trotzdem nicht, denn russische und belarussische Spielerinnen und Spieler sind aufgrund des Krieges in der Ukraine von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Veranstalter wollen unter allen Umständen verhindern, dass etwaige Erfolge von Profis aus Russland und Belarus von der russischen Propagandamaschine instrumentalisiert werden und deswegen sehe man dazu keine Alternative, erläuterte Ian Hewitt, Vorsitzender des All England Lawn Tennis Club.