Oslo - mikeXmedia -
Beim Weltcup am Holmenkollen in Oslo hat Katharina Althaus nach einem Sturz den Gesamtsieg bei der norwegischen Raw-Air-Tour wohl aus den Augen verloren. Die Weltmeisterin verkantete im zweiten Durchgang bei 133 Metern beim Telemark und landete im Schnee. Althaus blieb dabei unverletzt und belegte trotz des Sturzes hinter ihrer Teamkollegin Selina Freitag noch Rang fünf. Wegen eines nicht regelkonformen Anzugs wurde Juliane Seyfarth, die am Samstag als 20. noch drittbeste Deutsche war, disqualifiziert. Bei den Männern ist Andreas Wellinger trotz einer Erkältung beim Weltcup in Oslo in die Top Ten geflogen, belegte am Holmenkollen als bester DSV-Adler Rang acht. Markus Eisenbichler wurde 9., Karl Geiger musste sich mit dem zwölften Rang begnügen. Justin Lisso sorgte aus Deutscher Sicht für eine Überraschung und erreichte bei seiner Holmenkollen-Premiere erst zum dritten Mal in seiner Karriere einen zweiten Durchgang und wurde am Ende 13. Als 30. sammelte Stephan Leyhe noch einen Punkt, während Constantin Schmid als 37. und Philipp Raimund als 43. leer ausgingen.
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Östersund - mikeXmedia -
Nur wenige Tage nach seinem vierten Weltcupsieg hat Biathlet Benedikt Doll im schwedischen Östersund einen Podestplatz verpasst, landete nach einer Strafrunde als bester Deutscher im Massenstart auf Rang acht, Roman Rees wurde Zehnter. Sein bestes Saisonergebnis erreichte Johannes Kühn als Zwölfter, David Zobel erreichte Rang 15, während sich der zuletzt formstarke Philipp Nawrath mit Platz 22 begnügen musste. Bei den Frauen hat Denise Herrmann-Wick mit einem Fehlerfestival am Schießstand sämtliche Chancen auf eine Top-Platzierung im Massenstart von Östersund verspielt, fiel durch vier Strafrunden beim zweiten Liegendanschlag zurück, erreichte letztlich nach 12,5 km das Ziel als 23. Etwas besser zeigte sich Vanessa Voigt, traf zwar alle 20 Scheiben, aber durch eine lange Schießzeit reichte es nur zu Platz Sieben. Hanna Kebinger erreichte Rang 14 und Anna Weidel wurde 17.
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Hamburg - mikeXmedia -
Auch das zweite Testspiel gegen Dänemark haben Deutschlands Handballer verloren, unterlag dem Weltmeister in Hamburg mit 21:28. Bereits am Donnerstag hatte es eine 23:30-Niederlage gegeben. Für Bundestrainer Alfred Gislason gab es daher die ernüchternde Erkenntnis, dass die Mannschaft der absoluten Weltspitze ein gutes Stück hinterher hinkt und musste dadurch gut zehn Monate vor der Heim-EM einen deutlichen Stimmungsdämpfer hinnehmen. Vor 12.123 Zuschauern in der ausverkauften Barclays Arena im Hamburger Volkspark war Juri Knorr mit neun Treffern bester deutscher Werfer. Andreas Wolff bewies wieder einmal seine Weltklasse und verhinderte mit seinen Paraden ein Debakel gegen die Dänen, die ohne acht Weltmeister in Hamburg aufliefen. Emotional wurde es nach der Schlusssirene, denn Torhüter Johannes Bitter wurde offiziell aus der Nationalmannschaft verabschiedet. Für Deutschland stand der 40-Jährige in 21 Jahren in 175 Länderspielen zwischen den Pfosten und bedankte sich über das Hallenmikrofon für eine wahnsinnig tolle Zeit.