Warschau - mikeXmedia -
Beim WTA-Turnier in Warschau ist Laura Siegemund ins Viertelfinale eingezogen. In Ihrem Achtelfinalspiel setzte sich die routinierte Schwäbin mit 6:4, 6:4 gegen die an Position vier gesetzte Chinesin Zhu Lin durch. Neben Siegemund hat auch Tatjana Maria den Sprung unter die letzten Acht geschafft.
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Hamburg - mikeXmedia -
Für großes Aufsehen sorgt am Hamburger Rothenbaum Noma Noha Akugue, denn das 19 Jahre alte Talent ist überraschend ins Halbfinale des WTA-Turniers eingezogen. Mit Kampfgeist, Nervenstärke und Angriffslust konnte sich die Reinbekerin mit 5:7, 6:4, 7:5 gegen Martina Trevisan aus Italien durchsetzen, die 2022 im Halbfinale der French Open gestanden hatte. Bei den Herren hat Daniel Altmaier für eine große Überraschung gesorgt, denn der 24-Jährige aus Kempen setzte sich nach einem starken Auftritt im Achtelfinale mit 6:2, 6:2 gegen den Weltranglistensiebten Andrey Rublev aus Russland durch und folgte Alexander Zverev als zweiter deutscher Profi in die Runde der letzten Acht. In der Hansestadt zählte Rublev, der das Turnier 2020 gewinnen konnte, zu den größten Titelkandidaten.
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Mailand - mikeXmedia -
Im Duell zwischen dem ukrainischen Fecht-Star Olha Charlan, die 2008 Olympia-Gold in Peking gewann und fünfmalige Weltmeisterin ist, hat sie der ihr unterlegenen Russin Anna Smirnowa bei der Fecht-WM in Mailand den Handschlag verweigert und ist deswegen disqualifiziert worden. Die als neutral angetretene Smirnowa streckt nach Charlans Sieg der Ukrainerin ihre linke Hand entgegen, die daraufhin nur kurz den Kopf schüttelte und ihr stattdessen den Säbel hingehalten hat. Smirnowa blieb daraufhin einfach stehen und das so lange, bis ihr irgendwann ein Stuhl gereicht wird. Vergeblich redete der Kampfrichter eine Weile auf die Russin ein, bis diese schließlich nach einer Dreiviertelstunde für die wartenden Fechter nach ihr Platz macht. Da die Regeln sehr streng sind, hat der Weltverband FIE durchgegriffen und aufgrund des verweigerten Handschlags die Gold-Kandidatin Charlan disqualifiziert.
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London - mikeXmedia -
Im Formel-E-Finale in London hat Pascal Wehrlein im Porsche kurz vor Schluss noch theoretische Chancen auf den WM-Titel, allerdings braucht es ein wahres Motorsport-Märchen, damit das Wehrlein-Wunder Realität wird. Der 28-Jährige ist aktuell Vierter in der Fahrer-Wertung, hat 49 Punkte Rückstand. Die Punkteverteilung in der Formel E erfolgt so wie in der Formel 1 auch, wo der Sieger 25 Punkte bekommt, der Zweite 18, der Dritte 15 usw. Auch in der Elektro-Serie gibt es ebenso wie in der Königsklasse für die schnellste Rennrunde einen Extra-Punkt, sofern der Fahrer in den Top 10 ist. Einzige Besonderheit in der Formel E: die Pole Position bringt nochmals drei Punkte zusätzlich. So könnte an einem Rennwochenende mit zwei Rennen ein Pilot maximal 58 Punkte erreichen und sollte Wehrlein das gelingen, könnte er theoretisch noch den Titel holen. Hier müssten aber seine drei Konkurrenten entsprechend wenig punkten, sodass der Deutsche in der Wertung überholen kann.