Hamburg - mikeXmedia -
In seiner Heimatstadt Hamburg hat Alexander Zverev das Finale im längsten Hamburg-Endspiel der Dreisatz-Geschichte nach abenteuerlichen 3:33 Stunden und in drei hochspannenden Sätzen mit 3:6, 6:3, 6:7 gegen den Franzosen Arthur Fils verloren. Besonders bitter für Zverev, der am Rothenbaum eine schlechte Quote bei Breakbällen an den Tag legte, denn gleich 21 davon ließ der 27-Jährige ungenutzt und muss somit weiter auf seinen 23. Turniertitel auf der ATP-Tour warten. Etwas erfreulicher aus deutscher Sicht konnten wenige Stunden vor dem Einzelfinale Kevin Krawietz und Tim Pütz im Doppel ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Das Duo schlug im Finale die Franzosen Fabien Reboul und Edouard Roger-Vasselin mit 7:6, 6:2 und feierten damit ihren zweiten gemeinsamen Triumph auf der ATP-Tour.
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Budapest - mikeXmedia -
Traumhafter Tag für Oscar Piastri, denn der australische McLaren-Pilot hat in der Formel 1 sein erstes Rennen gewonnen, setzte sich beim nur am Ende spektakulären Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring vor seinem Teamkollegen und Polesetter Lando Norris aus Großbritannien durch. Auf dem dritten Platz vor den Toren Budapests landete Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Das Rennen dürfte aber noch für viele Diskussionen sorgen, denn eine Stallorder regelt den Sieg, Norris war in der Schlussphase auf Siegkurs, bremste jedoch kurz vor dem Ziel ab, um Piastri vorbeiziehen zu lassen. Der 24-Jährige machte damit einen Strategie-Patzer bei McLaren wieder gut, da Norris beim zweiten Boxenstopp früher neue Reifen holen durfte, obwohl zu diesem Zeitpunkt Piastri deutlich in Führung lag. Für Weltmeister Max Verstappen läuft es in Ungarn hingegen gar nicht, krachte in Kurve eins plötzlich mit Hamilton ineinander und fiel sogar noch hinter Charles Leclerc im Ferrari zurück, wurde am Ende Fünfter. Mit Rang 13 verpasste der einzige Deutsche im Fahrerfeld Nico Hülkenberg die Punkte deutlich.
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London - mikeXmedia -
Was für ein Finish, denn im letzten Rennen der Saison krönt sich Pascal Wehrlein in London zum Formel-E-Weltmeister. Auch wenn Wehrlein im Porsche nur auf Platz zwei hinter Oliver Rowland im Nissan landet, können seine beiden Konkurrenten Mitch Evans im Jaguar, der Dritter wird und Nick Cassidy, der im Jaguar ausschied nicht genug Punkte holen. Seit Beginn der Rennserie 2014 ist der Ex-DTM-Champion damit der erste deutsche Weltmeister. Der 29-Jährige fuhr neben der DTM früher auch Formel 1, wechselte zur Saison 2018/19 dann in die Formel-E, wo er 20/21 zu Porsche ging.