München - mikeXmedia -
Rückendeckung für Hoeneß. Nachdem die Staatsanwaltschaft am Montagvormittag mitgeteilt hat, dem Bayern-Präsident wegen Steuerhinterziehung den Prozess zu machen, steht der Aufsichtsrat seines Clubs hinter ihm. Bei einer Sitzung zeigte man sich einig darüber, dass Honeß sein Amt auch weiterhin wahrnehmen soll, hieß es in einer Presseerklärung. Vor der Entscheidung hatte der Aufsichtsrat jedoch Gutachten von zwei renommierten Journalisten eingeholt. Das Gesetz für Mitglieder des Aufsichtsrats kennt kein Amtsverbot wegen strafrechtlicher Verurteilung, so die Begründung, Hoeneß weiter an der Spitze des FC Bayern zu belassen.
Abu Dhabi - mikeXmedia -
Nach seinem Unfall beim Rennen in Abu Dhabi geht es Fernando Alonso den Umständen entsprechend gut. Der Ferrari-Pilot war in der 45. Runde mit dem Toro-Rosso von Jean-Eric Vergne zusammengestoßen und musste auf den Standstreifen ausweichen. Nach einem kurzen Flug setzte Alsonsos Formel-1-Wagen unsanft auf der Strecke auf. Dabei verletzte sich der Süanier an der Wirbelsäule. „Brutal harte Landung, ich habe zwar noch alle Zähne, aber der Rücken tut weh“, so Alonso nach der Bergung. Im Cockpit ging sogar die Unfallwarnleuchte an. Das heißt, dass die Sensoren Beschleunigungen von mehr als dem 15-fachen des Körpergewichtes Messen. Tatsächlich hatte der Crash einen Beschleunigungswert von 28g - für einen Menschen im Grunde der sichere Tod.
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Hannover - mikeXmedia -
Hannover 96 ist nach den jüngsten Ausschreitungen bei anderen Fußballspielen beim anstehenden Niedersachsen-Derby gegen Eintracht Braunschweig um Schadensbegrenzung bemüht. Der Verein appellierte bereits im Vorfeld des Spiels in einem offenen Brief an die rivalisierenden Fans beider Mannschaften. Bleibt fair und friedlich. Im Derby ist kein Platz für Gewalt und Pyro-Technik, hieß es in dem Schreiben von Hannover 96. Der Verein und Eintracht Braunschweig werden sich zum ersten mal seit 1976 wieder in der höchsten deutschen Spielklasse auf dem Feld gegenüberstehen. Bereits jetzt schon stellen sich Polizei und Sicherheitskräfte auf gewalttätige Auseinandersetzungen im und am WM-Stadion am Maschsee in Hannover ein.
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New York - mikeXmedia -
Rekord in New York. Dort ist am Wochenende der Marathon mit sovielen Teilnehmern wie noch nie zuvor durchgeführt worden. Insgesamt waren über 50.000 Läufer auf der Strecke unterwegs. Die rund 42 Kilometer konnten unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen ohne Zwischenfälle bewältigt werden. Mit knapp über zwei Stunden Laufzeit kam es zu einem kenianischen Doppelsieg an der Spitze. Geoffrey Mutai und Priscah Jeptoo holten sich den Titel. Die Deutsche Sabrina Mockenhaupt, die für die LG Sieg gelaufen war, kam nach knapp zweieinhalb Stunden als Siebte ins Ziel.