Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Peinliche Hymnen-Panne bei Fed Cup in den USA

17. 02. 13

Lahaina - mikeXmedia -
Bei Julia Görges schossen die Tränen in die Augen, Andrea Petkovic war außer sich vor Wut und Bundestrainerin Barbara Rittner sprach schlichtweg von einem Skandal. Der Grund liegt in einer nicht für möglich gehaltene Panne bei der Eröffnungszeremonie beim Fed Cup Duell zwischen den USA und Deutschland. Auf dem Center Court schmetterte ein Solist anstelle der Deutschen Nationalhymne, die erste Strophe des Deutschlandliedes, die mit Deutschland, Deutschland über alles beginnt. Diese wurde in der Zeit des Nationalsozialismus gemeinsam mit dem heute verbotenen NS-Kampflied, Horst-Wessel-Lied, gesungen. Dass im Jahr 2017 eine falsche Hymne gespielt wird, die mit viel Grausamkeit aus der lange zurückliegenden Vergangenheit assoziiert wird, war für alle verstörend wie schockierend, sagte DTB-Präsident Ulrich Klaus. Den Verantwortlichen des austragenden amerikanischen Tennisverbandes war es unerklärlich, wie es zu diesem verhängnisvollen Fehler kommen konnte und entschuldigten sich sofort in einer Pressemitteilung.

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Gangneung - mikeXmedia -
Mit einer phantastischen Energieleistung hat Eisschnellläuferin Claudia Pechstein bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften in Gangneung/Korea für eine Sensation gesorgt. Über 5000 Meter holte die Berlinerin WM-Silber und ist mit 44 Jahren die älteste Medaillen-Gewinnerin der Eisschnelllauf-Geschichte. Mit diesem Erfolg holte sie ihr insgesamt 61. Edelmetall bei Olympia, WM oder EM. Das ist echt eine historische Medaille und wieder ein neuer Weltrekord in der Altersklasse Ü44, sagte Pechstein. Mit dem Gewinn ihrer 30. Medaille auf ihrer Spezialstrecke bei einer Einzelstrecken-WM war sie so schnell wie nie seit der Zweijahres-Sperre zwischen 2009 und 2011. Dabei stand ein Start in Korea lange Zeit in Frage, denn Pechstein litt an Rücken- und Oberschenkelproblemen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Ärzte, das Weglassen der 3000 Meter und Dank eines neuen Kufenschliffs habe sie am Ende alles richtig gemacht, meinte Pechstein zufrieden lächelnd.
 
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Hochfilzen - mikeXmedia -
Bei der Biathlon-WM in Hochfilzen hat Laura Dahlmeier erfolgreich ihren Titel in der Verfolgung verteidigen können. Damit sicherte sich die 23-Jährige nach Gold in der Mixed-Staffel und Sprint-Silber bereits ihre dritte Medaille im dritten Rennen und die insgesamt achte WM-Plakette am Stück. Damen-Bundestrainer Gerald Hönig zeigte sich zufrieden, denn es sei nicht alltäglich, dass gerade im Verfolger der Titel verteidigt werden kann. Mit den Erfolgen im Rücken schickte Dahlmeier zugleich auch  eine Kampfansage an die Konkurrenz, denn auch in den anderen Rennen werde sie alles geben.