+ Kiew: Lage in der ukrainischen Hauptstadt immer „blutiger“
+ Frankfurt/Main: Kirch-Erben und Deutsche Bank legen langjährigen Streit bei
+ Berlin: Von der Leyen entlässt zwei Mitarbeiter ihres Ministeriums
+ Hannover: Verteidigung fordert Freispruch für Christian Wulff
Kiew - mikeXmedia -
In einem Telefonat hat Bundeskanzlerin Merkel dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch scharf verurteilt. Das hat Regierungssprecher Seibert in Berlin mitgeteilt. Die Kanzlerin warnte den Präsidenten zugleich vor einem Spiel auf Zeit. So liege die Hauptverantwortung für eine unverzügliche Umsetzung der Waffenruhe vor allem bei Janukowitschs Regierung. Auch der Chef der Stadtverwaltung in Kiew, Makejenko, forderte ein Ende des Blutvergießens in der Hauptstadt. Dabei verkündete er auch seinen Austritt aus der regierenden Partei der Regionen. Die Abgeordneten forderte er auf, sich als lebende Schutzschilde zwischen die Fronten zu stellen. Angeblich sollen für die Toten unter anderem auch von Präsident Janukowitsch eingesetzte Scharfschützen verantwortlich sein.
Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Der Millionenstreit um die Mitverantwortung an der Pleite des Kirch-Medienimperiums ist in Frankfurt am Main am Nachmittag beigelegt worden. Nach über 10 Jahren einigten sich die Deutsche Bank und die Kirch-Erben auf eine Vergleichzahlung von 775 Millionen Euro. Kirch hatte zu Lebzeiten die Deutsche Bank für den Zusammenbruch seines Unternehmens verantwortlich gemacht. Der damalige Deutsche Bank-Chef Breuer hatte in einem Fernsehinterview Kirchs Kreditwürdigkeit angezweifelt und damit offenbar das Ende des Medienunternehmens eingeläutet.
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Berlin - mikeXmedia -
Verteidigungsministerin von der Leyen hat in Berlin einen Staatssekretär und einen Abteilungsleiter entlassen. Als Grund dafür wurden massive Probleme bei großen Rüstungsprojekten angeführt. Von der Leyens Vorgänger de Maizere hatte vor seinem Ausscheiden aus dem Amt bereits einen Prozess für mehr Transparenz und Planungssicherheit auf den Weg gebracht.
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Hannover - mikeXmedia -
Nach dem Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft hat die Verteidigung von Ex-Bundespräsident Wulff einen umfassenden Freispruch ihres Klienten gefordert. Die Vorwürfe hätten bis jetzt nicht bewiesen werden können, hieß es von den Anwälten. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor noch eine Fortsetzung der Beweisaufnahme gefordert. Im Schlussplädoyer wurden Wulff aber schwere Vorwürfe gemacht. Eine konkrete Verurteilung oder einen Freispruch forderte die Staatsanwaltschaft für Wulff aber nicht. In dem Prozess gegen den Ex-Bundespräsidenten ging es um den Vorwurf der Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung.