+ London: Gespräche im Brexit-Streit gescheitert
+ Brüssel: Deutschland hebt Verteidigungsausgaben an
+ Dessau-Roßlau: Urteile im Köthen-Prozess verkündet
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Im Brexit-Streit sind die Gespräche zwischen Regierung und Opposition in Großbritannien vorerst gescheitert. In einem Interview sagte Labour-Chef Corbyn, man sei nicht in der Lage gewesen, gewichtige politische Differenzen zu überbrücken. Die Gespräche waren im März von Premierministerin May in die Wege geleitet worden. Sie war zu diesem Zeitpunkt bereits zum dritten mal im Parlament mit ihrem ausgehandelten Austrittsabkommen mit der EU gescheitert.

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Brüssel - mikeXmedia -
Den größten Anstieg der Verteidigungsausgaben der letzten Jahrzehnte hat Deutschland jetzt der Nato mitgeteilt. Die Bundesregierung rechnet Medienberichten zufolge für das laufende Jahr mit Ausgaben von rund 47 Milliarden Euro für das Bündnis. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von über fünf Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 1,35 Prozent. Offensichtlich hofft die Bundesregierung mit den Ausgaben den internen Streit über die Verteidigungsausgaben im Bündnis über eine gewisse Zeit zu entschärfen.

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Dessau-Roßlau - mikeXmedia -
Das Landgericht Dessau-Rosslau hat die Urteile gegen zwei Angeklagte nach dem Tod eines herzkranken 22-jährigen in Köthen gesprochen. Demnach seien die beiden Männer der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Der 17-jährige wurde zu einem Jahr und fünf Monaten verurteilt. Wegen zwei weiterer Taten erhielt sein 19-jähriger afghanischer Landsmann eine Strafe von einem Jahr und acht Monaten. Vor rund acht Monaten war das Opfer bei einem Streit auf einem Spielplatz einem Herzinfarkt erlegen. Dadurch kam es zu rechtsgerichteten Demos und Gegenprotesten.