+ Moskau: OSZE-Beobachtermission hat immer noch Probleme auf der Krim
+ Berlin: BER-Chef Mehdorn stellt Projekt grundsätzlich in Frage
+ Wolfsburg: Stromausfall bedroht Fußballspiel
+ Dessau-Roßlau: Gegendemo gegen Neonazi-Aufmarsch
Moskau - mikeXmedia -
Zum ersten Mal seit Beginn der Krim-Krise haben sich am Samstag russische und ukrainische Regierungsvertreter zu Gesprächen an einen Tisch gesetzt. Für beide Länder waren der Außenminister und ein Botschafter zusammengekommen, hieß es vom Außenministerium in Moskau. In aufrichtiger Atmosphäre wurden dabei die gegenseitigen Beziehungen besprochen worden. Eine Anerkennung der prowestlichen Führung in der Ukraine ist aber immer noch nicht in Sicht. Für Russland ist immer noch der abgesetzte Präsident Janukowitsch rechtmäßiges Staatsoberhaupt in der Ukraine. Auf der Krim ist die Lage unterdessen weiter angespannt. Die Beobachter der OSZE, die sich ein Bild von der Lage vor Ort machen sollten, wurden auch am Samstag erneut und diesmal sogar mit Warnschüssen am Zutritt zur Halbinsel gehindert.
Berlin - mikeXmedia -
Rund einem Jahr nach seinem Amtsantritt hat BER-Flughafenchef Mehdorn das Milliardenprojekt vor den Toren der Stadt grundsätzlich in Frage gestellt. Er reagierte damit auf die Flughafen-Gegner, die rigeros an einer Ausweitung des Nachtflugverbotes festhalten. Im Streit um entsprechende Auflagen zeigt sich Mehdorn kompromisslos. In einem Zeitungsinterview sprach er davon, dass man den Flughafen überhaupt nicht hätte bauen müssen, wenn die Start- und Landezeiten weiter beschränkt werden sollten.
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Wolfsburg - mikeXmedia -
Ein technischer Defekt im VW-Werk in Wolfsburg hat zu einem über zweistündigen Stromausfall in der Stadt geführt. Das hat eine Sprecherin der Stadtwerke mitgeteilt. Betroffen waren rund 50.000 Haushalte. Auch das Bundesligaspiel zwischen Wolfsburg und Bayern-München stand kurzfristig auf der Kippe.
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Dessau-Roßlau - mikeXmedia -
Rund 200 Menschen haben in Dessau-Roßlau gegen zwei geplante Neonazi-Aufmärsche demonstriert. Ein Verbotsantrag des Aufmarsches, den die Polizei gestellt hatte, wurde vom Verwaltungsgericht Halle abgewiesen. Die Gegendemonstration fand unter dem Motto „Bunt statt Braun“ statt. Von den Organisatoren hieß es, dass sich rund 3000 Menschen an der Aktion beteiligt hatten.