+ Athen: Streiks wegen Massenentlassungen
+ New York: Syrische Kinder traumatisiert
+ Berlin: 24 Verletzte vom Maidan kommen nach Deutschland zur Behandlung
+ Frankfurt/Main: EZB beschäftigt sich mit Bilanz-Check von EU-Banken
+ München: Hoeneß-Unterlagen bereits über ein Jahr alt
Athen - mikeXmedia -
In Griechenland legen heute Tausende Staatsbedienstete die Arbeit nieder und demonstrieren mit den Streiks gegen die geplanten Entlassungen. Vor allem in den Ministerien muss heute mit erheblichen Problemen gerechnet werden, staatliche Schulen bleiben geschlossen. Die Entlassungen sind Teil der Voraussetzungen damit Griechenland weitere Hilfen der EU und des Internationalen Währungsfonds in Anspruch nehmen kann. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 11.000 Staatsbedienstete entlassen werden. Rund 4000 Stellen wurden bisher schon abgebaut.
New York - mikeXmedia -
Der Bürgerkrieg in Syrien hat seit seines Beginns bei rund 2 Millionen Kindern zu schweren Traumata geführt. Das geht aus Untersuchungen des Kinderhilfswerks Unicef hervor. Die Kinder brauchen dringend psychologische Hilfe, so der Direktor, Lake, bei einer Pressekonferenz in New York. Dort stellte er den aktuellen Bericht zur Situation der Kinder in Syrien vor. Mehr als eine Million Kinder in dem Land sind zudem von der Versorgung abgeschnitten oder kaum zu erreichen. Mit einem Sechs-Punkte-Plan will Unicef die Situation in Syrien verbessern. Unter anderem fordert die Hilfsorganisation Zugang zu dem Land und ein Ende der Gewalt zwischen den Konfliktparteien.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundeswehr wird heute 24 Personen aus Kiew, die bei den Protesten auf dem Maidan verletzt wurden, in deutsche Krankenhäuser bringen. Zwölf Menschen werden in Berlin behandelt, die anderen in den Bundeswehrkrankenhäusern in Ulm und Koblenz. Der Transport war auf Bitte der prowestlichen Regierung in Kiew von einem ärztlichen Beraterteam der Bundeswehr geplant und organisiert worden. Bei den Patienten handelt es sich zum Teil um Schwerverletzte, die nur liegend transportiert werden können
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Europäische Zentralbank beschäftigt sich derzeit mit einem Bilanz-Check der Euro-Banken. Dabei werden vor allem riskante Anlageformen genau unter die Lupe genommen, so ein Sprecher in Frankfurt. In der dreistufigen Überprüfung soll festgestellt werden, ob es in den Bilanzen Altlasten und etwaige Kapitallöcher gibt. Insgesamt werden 128 EU-Banken untersucht. Die Risikopapiere der Kredithäuser haben ein Gesamtvolumen von rund 3,7 Billionen Euro.
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München - mikeXmedia -
In München geht der Hoeneß-Prozess heute in seinen dritten Tag. Das es morgen schon zu einem Urteil in der Verhandlung wegen Steuerhinterziehung kommen wird, scheint immer unwahrscheinlicher. Gestern wurde bekannt, dass es rund 50.000 Seiten an Akten zu seinem Fall gibt. Dem Gericht wurde diese jedoch erst knapp eine Woche vor dem Prozessbeginn übergeben. Es handelt sich um PDF-Dokumente, die auf einem USB-Stick gespeichert sind. Erstellt worden waren die Dateien aber schon am 18. Januar 2013 und damit einen Tag nach der Selbstanzeige von FC-Bayern-Präsident Hoeneß. Inwiefern sich die neuen Erkenntnisse auf das weitere Verfahren auswirken, ist noch nicht bekannt.