+ Istanbul: Zwei Tote bei Auseinandersetzungen in der Türkei
+ Kuala Lumpur: Militär dementiert Vier-Stunden-Weiterflug der verschollenen Boing
+ München: Urteilsverkündung gegen Hoeneß
+ Frankfurt/Main: 4,6 Mrd. Euro Gewinn bei der Bundesbank
Istanbul - mikeXmedia -
Bei Auseinandersetzungen in der Türkei sind erneut zwei Menschen ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich um einen 22-jährigen Demonstranten, der tödlich verletzt wurde und einen Polizisten, der bei einem Einsatz einen Herzinfarkt erlitten hatte. Die erneute Protestwelle in der Türkei war am Wochenende durch den Tod eines Jugendlichen ausgelöst worden. Er war vor neun Monaten bei Protesten in der Türkei verletzt worden und danach im Krankenhaus ins Koma gefallen. Im Koma erlag er dann vor kurzem seinen schweren Verletzungen.
Kuala Lumpur - mikeXmedia -
Das Rätselraten um die verschwundene Malaysia Airlines-Maschine MH370 dauert weiter an. Gegenstände die im Meer von einem Satelliten aus aufgenommen worden waren, konnten trotz intensiver Suche nicht wiedergefunden werden. Damit schwindet auch die Hoffnung auf eine rasche Aufklärung des Zwischenfalls wieder. In einem Zeitungsbericht war das Verteidigungsministerium von Malaysia noch zitiert worden, dass die Boing offenbar noch vier Stunden nach dem letzten Radarkontakt weitergeflogen sei. Die Militärs dementierten den Bericht. Das Flugzeug war mit 239 Menschen besetzt. Darunter mindestens eine Person, die mit gefälschten Dokumenten an Bord gelangte. Einen terroristischen Hintergrund schließen die Behörden weiterhin aus.
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München - mikeXmedia -
Am Gericht in München wird derzeit das Urteil im Prozess gegen Uli Hoeneß verkündet. In ihrem Plädoyer hatte die Staatsanwaltschaft am Vormittag fünfeinhalb Jahre Haft für den FC-Bayern-Präsident gefordert. Begründet wurde die Forderung damit, dass Hoeneß seine Selbstanzeige zum Teil unvollständig und zu spät bei Gericht abgegeben hatte. Die Verteidigung hingegen verwies auf seine Verdienste und auf eine nur knappe Verfehlung der Selbstanzeige und fordert eine Bewährungsstrafe sowie eine Haftaussetzung für den FC-Bayern-Präsident.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Deutsche Bundesbank hat im vergangenen Jahr mit 4,6 Milliarden Euro soviel Gewinn gemacht wie seit 2008 nicht mehr. Das hat Bundesbank-Präsident Weidmann in Frankfurt am Main mitgeteilt. Die Summe liegt siebenmal so hoch wie im Vorjahr und wird an das Bundesfinanzministerium überwiesen. Grund für den Überschuss ist vor allem die Entspannung der Euro-Schuldenkrise. Dadurch gab es weniger Bedarf für weitere Risikovorsorge, so Weidmann weiter.