+ Luxemburg: Asylbewerberzahl in der EU so hoch wie nie
+ Berlin: Weitere Streiks angekündigt
+ Düsseldorf: NRW kündigt Initiative gegen Salafismus an
+ Berlin: Gegenwind für Ökostrom-Reform
+ Frankfurt/Main: Wirtschaft nimmt deutlich an Fahrt auf
Luxemburg - mikeXmedia -
Mehr als 430.000 Personen haben im vergangenen Jahr in der EU internationalen Schutz beantragt. Das geht aus Untersuchungen des europäischen Statistikamtes Eurostat hervor. Damit lag die Zahl der Asylbewerber in der EU um 30 Prozent höher als 2012. Viele Menschen kamen dabei vor allem aus dem Krisenland Syrien. Die meisten Asylbewerber strömten nach Deutschland, Frankreich und Schweden.
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Berlin - mikeXmedia -
In mehreren Bundesländern treten die Angestellten im öffentlichen Dienst in den Warnstreik. Die Gewerkschaft verdi hat im Tarifkonflikt zu großflächigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Bereits gestern hatten über 5000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Brandenburg, Berlin und Baden-Württemberg die Arbeit niedergelegt. Heute soll in Hessen, Niedersachsen, Bremen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gestreikt werden. Morgen soll unter anderem der öffentliche Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen lahmgelegt werden. Die Gewerkschaft will damit Druck auf die Tarifverhandlungen machen, die am Donnerstag und Freitag fortgesetzt werden.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat eine Initiative angekündigt, mit dem junge Menschen davon abgehalten werden sollen, sich dem gewaltbereiten Salafismus zuzuwenden. Dazu soll ein Präventionsprogramm eingeführt werden, in dem Eltern, Kindern und Lehrern Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Das hat NRW-Innenminister Jäger mitgeteilt. Das Programm „Wegweiser“ soll unter anderem in Bonn und Bochum getestet werden. Innenminister Jäger geht davon aus, dass es wöchentlich zu etwa zwei bis drei besorgter Angehöriger kommen wird.
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Berlin - mikeXmedia -
Bundeswirtschaftsminister Gabriel weht bei der Ökostrom-Reform Gegenwind ins Gesicht. Mehrere SPD-regierte Bundesländer haben ihn aufgefordert, sich von den geplanten Mehrbelastungen der Industrie abzukehren. Dabei verwiesen die Länder vor allem darauf, dass Arbeitsplätze nicht gefährdet und erhalten bleiben müssten. Unter anderem fordern die Länder NRW, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg einen Verzicht auf die geplante Mindestumlage für Unternehmen, die ihren Strom selber erzeugen.
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Frankfurt - mikeXmedia -
Die deutsche Wirtschaft hat im ersten Quartal 2014 deutlich an Fahrt zugelegt. Das hat die Bundesbank in Frankfurt am Main mitgeteilt. Es zeichne sich eine erhebliche Verstärkung der gesamten Wirtschaft ab, heißt es im Monatsbericht der Notenbank. Vor allem das milde Wetter hatte zur positiven Entwicklung beigetragen. Die Bundesbank geht davon aus, dass sich der Trend auch deutlich im Bruttoinlandsprodukt niederschlagen wird.