+ Istanbul: Tote bei Ausschreitungen im Rahmen der Kommunalwahl
+ Moskau: Russland will mehr Rechte für russischsprachige Regionen
+ Der Wochenrückblick: 24.03.2014 - 28.03.2014
Istanbul - mikeXmedia -
Die Kommunalwahlen in der Türkei sind von gewalttätigen Auseinandersetzungen überschattet worden. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. In zwei Ortschaften waren Anhänger von verschiedenen Kandidaten aneinandergeraten, berichteten türkische Medien. Über ein Dutzend weitere Menschen wurde verletzt. Die Kommunalwahlen waren die ersten seit drei Jahren in dem Land und galten als Stimmungstest für Ministerpräsident Erdogan. In dem scharf geführten Wahlkampf der letzten Monate ging es auch um Korruptionsskandale und Vorwürfe des Machmissbrauches in der Türkei. Gewählt wurde am Sonntag auch in Frankreich, dort hat die zweite und entscheidende Runde der Kommunalwahlen stattgefunden. Die Konservativen hoffen auf ein deutliches Plus in der Abstimmung. Auch die rechtsextreme Front National konnte in einigen Regionen bereits deutliche Erfolge verbuchen. Der Wahlausgang könnte zu einem Umbau der Regierung von Präsident Hollande führen.
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Moskau - mikeXmedia -
Die Führung in Kiew ist von Russland aufgefordert worden, den russischsprachigen Regionen mehr Rechte einzuräumen. Dabei gehe es vor allem um eine neue Verfassung, in der die militärische Neutralität festgeschrieben sei - somit auch der Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Der russische Außenminister Lawrow und sein US-Kollege Kerry treffen sich derzeit in Paris. Dort kommen sie zu Gesprächen zusammen, bei denen es vor allem über die annektierte Halbinsel Krim geht.