UKW - und Webradionachrichten. 02.04.2014 - 6 Uhr

14. 04. 02

+ Oslo: Streit um Gedenkstätte
+ Moskau: Russland erhöht Gaspreis für Ukraine
+ Potsdam: Einigung beim Tarifstreit im öffentlichen Dienst
+ Nürnberg: Konjunktur wächst weiter
+ Berlin: Mehrwertsteuerreform träfe Geringverdiener

Oslo - mikeXmedia -
Um eine geplante Gedenkstätte nahe der norwegischen Insel Utøya ist neuer Streit entbrannt. Anwohner der Insel haben juristischen Widerstand angekündigt. Als Gedenkstätte für den Breivik-Amoklauf in Oslo im Jahr 2011 bei dem 77 Menschen ums Leben kamen, soll eine Schneise in den Felsen nahe der Insel geschlagen werden. Die "Vergewaltigung der Natur" und die "Retraumatisierung unschuldiger Zeugen" müsse gestoppt werden, so ein norwegischer Nachrichtensender.

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Moskau - mikeXmedia -
Russland hat die Preise für die Belieferung mit Gas für die Ukraine drastisch angehoben. Damit reagiert Moskau auf rund 1,7 Milliarden Dollar Schulden, die von der Ukraine immer noch nicht beglichen wurden. Die Kosten erhöhten sich um 44 Prozent auf jetzt 380 Dollar oder 280 Euro für 1000 Kubikmeter Gas.

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Potsdam - mikeXmedia -
Nach tagelangen Verhandlungen im Tarifstreit im öffentlichen Dienst konnten die Verhandlungsführer von Arbeitgebern und Gewerkschaften eine Einigung erzielen. Die mehr als 2 Millionen Angstellten erhalten rückwirkend zum 01. März mehr Gehalt. Ab 2015 sollen die Gehälter nochmals um 2,4 Prozent angehoben werden.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Der Konjunkturmotor in Deutschland läuft weiterhin ungebremst. Durch den positiven Trend hält auch das Wirtschaftswachstum weiter an. Belebt dadruch wurde auch der Arbeitsmarkt, wie aus den am Dienstag vorgestellten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. Die Zahl der Erwerbslosen ist mit rund 3 Millionen so niedrig wie zuletzt im Jahr 2012.

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Berlin - mikeXmedia -
Eine Reform der Mehrwertsteuer würde dem Staat jedes Jahr Mehreinnahmen in Milliardenhöhe bescheren. Der Anlayse von zwei Ökonomen zufolge, würden dies vor allem Geringverdiener zu spüren bekommen. Unter anderem durch den Wegfall von Vergünstigungen auf Nahrungsmittel und Presseerzeugnisse oder die Streichung des ermäßigten Steuersatzes. Entsprechende Reformen werden von Politikern und Experten bereits seit Jahren gefordert. Durch die aktuelle Regelung gehen dem Staat jährlich rund 27 Milliarden an Steuereinnahmen verloren.