+ Santiago de Chile: Erdbeben der Stärke 8,2, bisher fünf Tote
+ Athen: EU-Finanzminister beraten über Bankenunion
+ Frankfurt/Main: Einschränkungen durch Lufthansa-Streiks
+ Berlin: Mindestlohn beschlossen
Santiago de Chile - mikeXmedia -
Vor Chile ist es in der vergangenen Nacht zu einem schweren Erdbeben der Stärke 8,2 gekommen. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus, die kurze Zeit später jedoch wieder aufgehoben wurde. Drei Regionen im Norden Chiles wurden dennoch zum Katastrophengebiet erklärt. Unter anderem ist auch das Militär vor Ort um Betroffenen zu helfen, für Sicherheit zu sorgen und Plünderungen zu verhindern. Durch das Erdbeben kamen bisher fünf Menschen ums Leben, zahlreiche weitere Personen wurden verletzt.
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Athen - mikeXmedia -
In Athen setzen die europäischen Finanzminister ihre Gespräche über die Bankenunion fort. An dem Treffen nehmen unter anderem auch Diplomaten teil. Sie beraten über die Bankenaufsicht, die im November bei der Europäischen Zentralbank ihre Arbeit aufnehmen soll. Zuvor steht im Sommer noch ein Stresstest der Banken an. Dabei wird sich zeigen, ob die 130 Kredithäuser saubere Bilanzen haben oder Finanzlöcher mit frischem Geld gestopft werden müssen. Der Zeitplan für den Aufbau der Bankenunion ist im allgemeinen sehr eng gesetzt.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Seit Mitternacht bleiben die Jets der Lufthansa am Boden. Das macht sich nicht nur am Himmel, sondern auch an den Flughäfen bemerkbar. Das große Chaos ist bislang jedoch ausgeblieben. Die meisten Passagiere nehmen die Streiks der Lufthansa-Piloten weitestgehend gelassen. Die Lufthansa und die Tochtergesellschaft Germanwings hat für die Streiktage bis einschließlich Freitag rund 4000 Flüge abgesagt. Betroffen sind rund 425 000 Fluggäste.
Obwohl in Niedersachsen und Bremen am Donnerstag die Osterferien beginnen, soll der Streik der Lufthansapiloten nicht über die gesamte Länge der Osterferien, mindestens aber bis Freitagnacht andauern.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Gesetzesentwurf zum Mindestlohn ist vom Kabinett in Berlin beschlossen worden. Union und SPD konnten den koalitionsinternen Streit beilegen. Die Parteien verständigten sich darauf, das Langzeitarbeitslose im ersten halben Jahr vom gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro ausgenommen werden sollen. Dies soll auch für Jugendliche unter 18 Jahre ohne Ausbildung und für Praktikanten gelten, die sich in einer Berufsvorbereitung befinden.