+ Washington: Nato geht von Gefahr durch russische Truppen an ukrainischer Grenze aus
+ Berlin: NSA-Untersuchungsausschuss gegründet
+ Frankfurt/Main: EZB belässt Leitzins bei 0,25 Prozent
+ Weitere Meldungen des Tages
Washington - mikeXmedia -
Die Nato sorgt sich immer noch um die im ukrainischen Grenzgebiet stationierten russischen Truppen. Der Generalsekretär der Nato, Breedlove, sprach in einem Zeitungsinterview von einer unmittelbaren Gefahr. So könnten die Truppen innerhalb von 12 Stunden angreifen und ihre Ziele in zwei bis fünf Tagen erreichen. Die Ankündigung Russlands, dass solche Absichten nicht bestehen und die Militärs von der Grenze abgezogen werden sollen, zweifelte Breedlove an. Wegen des politischen Kurses in Moskau im Krim-Ukraine-Konflikt hat unterdessen auch die amerikanische Weltraumbehörde Nasa ihre Zusammenarbeit mit Russland weitgehend eingestellt. Die Kooperation bei der Internationalen Raumstation ISS soll aber aufrecht erhalten werden, hieß es von der Nasa weiter.
# # #
Berlin - mikeXmedia -
In Berlin hat sich der NSA-Untersuchungsausschuss mit dem Ausmaß und den Hintergründen von Ausspähaktionen ausländischer Geheimdienste befasst. Dabei geht es vor allem um die Tätigkeiten des US-Geheimdienstes NSA in Deutschland. Nach Ansicht des Gremiums, dass sich mit der NSA-Affäre befasst, wird die Beweisaufnahme sehr schwierig werden. Ein Ausschussmitglied dämpfte dabei die Hoffnung, tatsächlich an alle Informationen zu kommen, die man benötige. Verhalten wurde aber bei der Konstituierung des Gremiums auch darüber spekuliert, dass die USA und England möglicherweise auch gerade zur Zusammenarbeit bereit seien, um verlorenes Vertrauen wiederherzustellen.
# # #
Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Entgegen der Erwartung von Finanzexperten, hat die Europäische Zentralbank nicht an der Zinsschraube gedreht. Der Leitzins verharrt weiterhin bei 0,25 Prozent. Dies ist der bisher tiefste Stand für den wichtigsten Zins bei der Versorgung der Banken mit frischem Geld. Die Erwartungen zur Entwicklung des Leitzinses waren unterschiedlich ausgefallen. Einige Experten hatten wegen der anziehenden Konjunktur mit einer Anhebung, andere Finanzfachleute wegen der niedrigen Jahresteuerung, die deutlich unterhalb der Zielmarke lag, mit einer erneuten Zinssenkung gerechnet.