UKW - und Webradionachrichten. 04.04.2014 - 6 Uhr

14. 04. 04

 + Beirut: Flüchtlingsstrom aus Syrien reisst nicht ab
 + Cuxhaven: Reinigungsarbeiten auf Ostseeinseln bald abgeschlossen
 + Berlin: NSA-Untersuchungsausschusses lädt Snowden vor
 + Berlin: Bund-Länder-Kompromiss zum EEG verursacht Mehrkosten
 + Brüssel: Keine Roamingkosten mehr ab 2015

 
Beirut - mikeXmedia -
Im Libanon befinden sich jetzt über eine Million Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Das geht aus Zahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks in Beirut hervor. Das entspricht rund einem Viertel der Bevölkerung des arabischen Landes, in dem bereits eine halbe Million palästinensischer Flüchtlinge lebt. Pro Tag werden etwa 2.500 Neuankömmlinge registriert, so das UN-Flüchtlingshilfswerk. Inzwischen kann der Ansturm vom Libanon kaum noch bewältigt werden.

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Cuxhaven - mikeXmedia -
Auf den Ostseeinseln Rügen und Usedom sind Dutzende Helfer noch damit beschäftigt, kilometerlange Strandabschnitte von Schweröl zu reinigen. Die Säuberungsmannschaften gehen davon aus, dass die Arbeiten erst heute im Laufe des Tages abgeschlossen werden. Das Schweröl versickerte zum Teil im Boden, weshalb bis zu zehn Zentimeter Sand abgetragen wurden. Bisher ist noch unklar, woher die Umweltverschmutzung stammt. Die beiden Inseln liegen entlang einer vielbefahrenen Ostsee-Schifffahrtsroute.

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Berlin - mikeXmedia -
Im Mittelpunkt des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag steht die Klärung der Frage wie der US-Geheimdienst in Deutschland tätig ist. Grüne und Linke haben einen Antrag gestellt, das Edward Snowden vorgeladen und zur NSA-Affäre befragt werden soll. SPD und Union erklärten das sie Snowden für einen wichtigen und geeigneten Zeugen hielten. Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Clemens Binninger, wird in den nächsten Tagen benötigte Dokumente von den USA und Großbritannien anfordern. Binninger zweifelt jedoch an der Kooperation der ausländischen Dienste, sagte er gegenüber einem Fernsehsender.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Bund-Länder-Kompromis zum Erneuerbare-Energien-Gesetz bringt Mehrkosten von 500 Millionen Euro mit sich. Davon geht die deutsche Wirtschaft aus. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Eric Schweitzer, äußerte gegenüber einer Zeitung das eine dringende Überarbeitung des Fördersystems notwendig sei. Ebenfalls würden die Kosten weiter ansteigen, wenn die erneuerbaren Energien nicht in den Markt integriert würden. "Das geht zulasten der Wettbewerbsfähigkeit und wird am Ende auch Arbeitsplätze kosten", so Schweitzer. weiter.

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Brüssel - mikeXmedia -
Ab Dezember 2015 sollen keine Roamingkosten mehr für die Handynutzung im Ausland anfallen. Das Europaparlament stimmte dafür, die Extrakosten zu verbieten. Doch bis zu einer entgültigen Entscheidung wird noch einige Zeit vergehen: die 28 EU-Staaten müssen den Plänen noch zustimmen. Bisher gilt eine Obergrenze für Telefonate und Kurznachrichten im EU-Ausland. Im Juli 2014 sollen nach der bestehenden Regelung die Preise sinken. Die EU befasste sich auch mit dem Thema Netzneutralität. Hier stehen vor einer Entscheidung in der Sache aber noch umfangreiche Verhandlungen an.