+ Brüssel: Gute Aussichten für Griechenlands Finanzzukunft
+ Düsseldorf: Große Gehaltsunterschiede trotz Tarifverträgen
+ Berlin: NSA-Skandal ohne Snowden fast unmöglich
+ Berlin: Atommüll-Endlager-Suche durchgewunken
Brüssel - mikeXmedia -
Mit der Rückkehr Griechenlands an die internationalen Finanzmärkte könnte sich die Lage in dem Krisenland verbessern. Das hat der Chef der EU-Task-Force und Ökonom Horst Reichenbach in einem Zeitungsinterview mitgeteilt. Gleichzeitig sprach er von einem möglichen Wendepunkt für Athen. Man könne jedoch noch nicht davon sprechen, dass Griechenland "über den Berg" sei. Die EU-Task-Force koordiniert die europäischen Hilfen für das Land und leistet bei den Reformen Unterstützungsarbeit. In der vergangenen Woche hatte Griechenland zum ersten Mal wieder Staatsanleihen ausgegeben und dafür von Investoren drei Milliarden Euro frisches Kapital bekommen.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Bei den Gehältern gibt es trotz Tarifverträgen immer noch große Unterschiede. Das geht aus einer Studie einer gewerkschaftlichen Stiftung hervor. Demnach erhält eine Hotelfachkraft in einigen Bundesländern nur rund die Hälfte des Tarifgehaltes eines Metall-Facharbeiters in anderen Bundesländern. Ob der gesetzliche Mindestlohn, der ab kommendem Jahr verbindlich gilt, am aktuellen Gehaltsgefüge etwas ändert, ist noch nicht abzusehen.
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Berlin - mikeXmedia -
Der NSA-Abhörskandal könnte ohne eine Zeugenaussage von Edward Snowden möglicherweise nie vollständig aufgeklärt werden. Das befürchtet US-Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald in Hinblick auf den Untersuchungsausschuss, der sich in Berlin mit dem Skandal in Deutschland beschäftigt. In einem Interview mit einer Nachrichtenagentur hat sich der Journalist dafür eingesetzt, Snowden durch den Untersuchungsausschuss befragen zu lassen. Der Geheimdienstinformant hatte dem Journalisten unter anderem sein Archiv geheimer Dokumente anvertraut. Über die Zeugenanhörung von Snowden gibt es Streit. Während sich die Opposition für eine Befragung ausgesprochen hat, bezweifeln die Regierungsparteien dass die Aussagen des Geheimdienst-Informanten Snowden hilfreich sein könnten.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Bundesrat in Berlin hat die Suche nach einem Atommüll-Endlager besiegelt. Einstimmig wurde die Einsetzung einer entsprechenden Kommission gebilligt, die sich zwei Jahre lang mit dem Thema befassen soll. Dabei geht es um die Grundlagen für die Suche nach einem Endlager. Bis 2031 soll der endgültige und sichere Standort gefunden sein. Umweltverbände laufen unterdessen Sturm gegen den Neustart bei der Endlagersuche. In der Kommission sollten eigentlich zwei Sitze reserviert sein, die jedoch vorerst leer bleiben. Zudem kritisieren sie, dass der umstrittene Salzstock Gorleben auch weiterhin eine Option für ein mögliches Atommüll-Endlager bleibt.