+ Valparaiso: Feuer weitgehend unter Kontrolle
+ Brüssel: Ashton fordert Gewalttäter von Nigeria zur Rechenschaft zu ziehen
+ Calgary: Student nach tödlicher Messerattacke festgenommen
+ Leipzig: Entscheidung über Ethik-Unterricht an Grundschulen
+ Berlin: Betrug mit Gütesiegel-Geflügelverkauf
Valparaiso - mikeXmedia -
In der Weltkulturerbe-Stadt Valparaiso haben die Löschmannschaften die verheerenden Feuer inzwischen weitestgehend unter Kontrolle gebracht. Die Lage ist ruhiger als noch zu Beginn der Woche, hieß es von der Feuerwehr. Von Entwarnung könne man bislang aber noch nicht sprechen. Insgesamt wurden bisher 1650 Hektar Land und mehr als 2500 Wohnungen und Häuser durch die Flammen zerstört. Mehr als 10.000 Menschen waren evakuiert worden. Im Einsatz sind Hunderte Löschmannschaften und 30 Löschflugzeuge, darunter auch sechs aus Argentinien. Das Feuer war unweit des Hafens von Valparaiso ausgebrochen. Die Brandursache ist noch unklar.
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Brüssel - mikeXmedia -
Die EU-Außenbeauftragte Ashton hat gefordert, dass die Urheber der jüngsten Gewaltakte in Nigeria zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Zugleich verurteilte sie die Taten der radikalislamischen Sekte Boko Haram. Den Familien der Opfer sprach Ashton ihr Beileid und Mitgefühl aus. Die Sekte Boko Haram ist neben der Entführung von mehr als hundert Schülerinnen wahrscheinlich auch für einen verheerenden Bombenanschlag auf einen Busbahnhof verantwortlich. Offiziell bekannte sich bisher aber noch niemand in Nigeria zu den beiden Gewaltakten.
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Calgary - mikeXmedia -
Nach einem tödlichen Messerangriff auf fünf Kommilitonen ist im kanadischen Calgary ein Student festgenommen worden. Der 22-jährige konnte kurz nach dem Angriff in der Nähe des Tatortes gestellt werden. Warum der Täter bei einer Feier mit einem großen Messer auf einige Gäste einstach, ist noch völlig unklar. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
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Leipzig - mikeXmedia -
In Leipzig fällt heute die Entscheidung, ob ein Ethik-Unterricht als Alternative zu Religion an Grundschulen angeboten werden muss. Sollte das Bundesverwaltungsgericht heute mit einem Ja urteilen, könnte dies zu weitreichenden Folgen für die Schulen in Deutschland führen. Geklagt hatte die Mutter von konfessionslosen Kindern aus Baden-Württemberg. Sie hatte 2010 verlangt, dass an der Grundschule ihres Nachwuchses Ethik analog zum Religionsunterricht angeboten wird.
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Berlin - mikeXmedia -
Einem Medienbericht zufolge ist es in Niedersachsen offenbar zu einem Betrug mit Gütesiegeln in der Tierhaltung gekommen. Ein Landwirt soll in großem Stil Geflügel aus konventioneller Haltung unter dem Neuland-Gütesiegel verkauft haben. Der Landwirt räumte bereits ein, Mastvögel eingekauft, geschlachtet und anschließend verkauft zu haben. Dabei war er jedoch nicht nach den Qualitätsvorgaben des Gütesiegels verfahren. Der Neuland-Verein verspricht besonders artgerechte Tierhaltung. Laut Verein handelt es sich um einen Einzelfall. Der Landwirt war jahrelang einer der wichtigsten Lieferanten für den Neuland-Verein.