+ Seoul: Weitere Verantwortliche nach Fährunglück festgenommen
+ Washington: USA haben Beweise für neue Giftgas-Einsätze in Syrien
+ Darmstadt: Aufklärung des neuen Odenwaldschule-Skandals dauert
+ Berlin: Gewerkschaften wollen WM-freundliche Arbeitszeitenregelung
+ Weitere Meldungen des Tages
Seoul - mikeXmedia -
Die südkoreanischen Behörden haben nach dem Untergang der Fähre "Sewol" weitere Verdächtige festgenommen, die maßgeblich an dem Unglück beteiligt waren. Bei den Tauchgängen in dem gesunkenen Schiff wurden bislang keine weiteren Überlebenden gefunden. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich am Dienstagvormittag unterdessen auf 108 Personen. 200 der insgesamt 476 Personen die an Bord waren, werden immer noch vermisst. Der Kapitän des Schiffes und sechs weitere Crewmitglieder müssen sich unter anderem wegen Fahrlässigkeit verantworten.
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Washington - mikeXmedia -
Die USA haben offenbar neue Beweise, dass Syrien im Kampf gegen Rebellen Giftgas eingesetzt hat. Dabei ist die Rede von Chlorgas das bei Kämpfen in diesem Monat verwendet wurde. Das hat eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington mitgeteilt und zugleich massive Kritik an den Wahlen in Syrien geäußert, die im Juni stattfinden sollen. Nach Ansicht des Außenministeriums handelt es sich nicht um eine echte Abstimmung. Auch die Vereinten Nationen kritisieren die geplanten Wahlen.
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Darmstadt - mikeXmedia -
Die Aufklärung des Kinderpornoskandals an der hessischen Odenwaldschule wird voraussichtlich ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. Das hat die zuständige Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Der wegen des möglichen Besitzes von Kinderpornos entlassene Lehrer schweigt unterdessen zu den Vorwürfen. Beweise gegen den 32-jährigen gibt es offenbar noch nicht. Die Wohnung des Lehrers war vor Ostern durchsucht und dabei Datenträger sichergestellt worden. Die Ermittlungen dauern noch an. An der Odenwaldschule waren vor Jahrzehnten schon einmal Schüler von Lehrern sexuell missbraucht worden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Gewerkschaften in Deutschland haben sich während der Fußball-WM in Brasilien für eine Änderung der Schichtzeiten eingesetzt. Den Arbeitgebern wird vorgeschlagen, die Früschichten später beginnen zu lassen, damit auch späte Spiele im Fernsehen angeschaut werden können. Wegen der Zeitverschiebung werden viele WM-Begegnungen erst um 22 Uhr oder später im deutschen Fernsehen übertragen. Erste Arbeitgebervertreter sollen sich dem Vorschlag der Gewerkschaften bereits offen gegenüber gezeigt haben.