UKW - und Webradionachrichten. 24.04.2014 - 6 Uhr

14. 04. 24

 + Kiew: Keine Entspannung der Lage in der Ukraine in Sicht
 + Indien: Mutmaßliche Bestechungsgelder in Indien entdeckt
 + Perth: Angeschwemmtes Treibgut muss überprüft werden
 + Frankfurt/Main: Student in Syrien vermutlich ums Leben gekommen
 + Berlin: Verteidigungsministerin besucht Soldaten in Afrika

Kiew - mikeXmedia -
Im Ukraine-Konflikt ist weder eine Entspannung der Lage noch ein langsamer Weg aus der Krise in Sicht. Immer noch kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Kritik sowie Verärgerung über die Genfer Friedensvereinbarungen, die nicht schnell genug umgesetzt werden. US-Außenminister Kerry mahnte Russland erneut an, sich mehr um Frieden in der Ost-Ukraine zu bemühen. Gleichzeitig äußerte er sich besorgt über den Mangel an Schritten zur Deeskalation der russischen Regierung. Der ukrainische Übergangspräsident Turtschinow hatte zuvor mitgeteilt, dass der Anti-Terror-Einsatz im Osten seines Landes wieder angelaufen sei. Immer noch werden in einigen Städten Verwaltungsgebäude von russlandtreuen Seperatisten besetzt gehalten.

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Indien - mikeXmedia -
In Indien haben die Behörden mutmaßliche Bestechungsgelder in Milliardenhöhe, 13 Millionen Liter alkoholische Getränke und 150 Kilogramm Heroin gefunden. Die Wahlkommission geht davon aus, dass die Parteien damit Wahlberechtigte ködern wollten. Derzeit laufen in Indien die Parlamentswahlen. In dem Land ist der Stimmenkauf für Wahlen sehr weit verbreitet. Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen gibt es so gut wie keine.

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Perth - mikeXmedia -
Ob es sich bei dem vor Australien angeschwemmten Treibgut tatsächlich um Wrackstücke des verschollenen Malaysia-Airlines Fluges MH370 handelt, ist weiterhin unklar. Die Untersuchung der Fotos, die beim Fund angefertigt wurden, dauern noch an. Die Flugsicherheitsbehörde ATSB und der Flugzeughersteller Boing müssen die Bilder noch auswerten. In Australien steigt unterdessen die Anspannung bei der Koordinierungsstelle für die Suche nach dem verschollenen Flugzeug. Trotz wochenlanger intensiver Suche gibt es bisher immer noch keine verwertbaren Spuren auf den Verbleib von Flug MH370. Sollte sich bei der Suche per U-Boot in den nächsten Tagen kein Erfolg einstellen, werde man wohlmöglich zunächst eine Pause einlegen um neue Strategien zu entwickeln, hieß es in einem Zeitungsbericht. Immer wieder werden die Suchmannschaften zu Wasser und in der Luft auch von schlechtem Wetter behindert.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Unbestätigten Meldungen zufolge soll ein Student aus dem hessischen Offenbach in Syrien ums Leben gekommen sein. Es handelt sich um einen 23-jährigen, der vermutlich der  Salafistenszene angehört hat. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main teilte mit, dass der Mann bei Kämpfen Ende Februar starb. Im Monat zuvor hatten die Eltern ihren 23-jährigen Sohn als vermisst gemeldet. Es wird vermutet, dass sich der junge Mann möglicherweise mit anderen Männern aus dem Rhein-Main-Gebiet Salafisten angeschlossen hatte.  

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Berlin - mikeXmedia -
Der vierte Besuch in Einsatzgebieten der Bundeswehr hat Verteidigungsministerin von der Leyen nach Afrika und in den Libanon geführt. Dort traf sie unter anderem mit den Bundeswehrsoldaten zusammen, die an der internationalen Mission zur Bekämpfung von Piraterie am Kap Horn beteiligt sind. Für den Einsatz hat die Bundesrepublik 360 Soldaten bereitgestellt. Vor der libanesischen Küste sind 170 weitere Soldaten an einer Mission gegen Waffenschmuggler beteiligt.