+ London: S&P senkt Russlands Kreditwürdigkeit kurz vor "Ramschniveau"
+ Darmstadt: Lehrer gibt Besitz von Kinderpornos zu
+ Seoul: Weitere Leichen nach Fährunglück geborgen
+ Jerusalem: EU und UN begrüßen Friedensanbahnungen zwischen Fatah und Hamas
+ Düsseldorf: Lauterbach blickt Klage gegen Pflegereform gelassen entgegen
London - mikeXmedia -
Die Ratingagentur Standard & Poors hat die Kreditwürdigkeit Russlands auf eine Stufe vor "Ramschniveau" abgesenkt. Damit hat das Unternehmen auf die sich verschärfende Krise in der Ukraine reagiert, so S&P in London. Mit der Bewertung BBB werden spekulative Anlagen gekennzeichnet. Der Ausblick für das Rating ist negativ, was eine weitere Abstufung der Kreditwürdigkeit erwarten lässt. Sollte der Westen schärfere Sanktionen gegen Russland verhängen, könnte die Herabstufung folgen, so die Ratingagentur weiter.
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Darmstadt - mikeXmedia -
Der wegen Kinderpornoverdacht entlassene Lehrer der hessischen Odenwaldschule hat den Besitz von entsprechendem Material zugegeben. Die zuständige Staatsanwaltschaft teilte mit, dass der Mann ein Geständis abgelegt hat. Das Material hatte der Lehrer im Frühjahr 2011 aus dem Internet heruntergeladen. Seit August 2011 war der Mann dann an der Odenwaldschule beschäftigt. An der Schule waren vor Jahrzehnten über 130 Schüler von Lehrern sexuell missbraucht worden.
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Seoul - mikeXmedia -
Bei den Bergungsarbeiten an der versunkenen südkoreanischen Fähre "Sewol" sind neue Leichen gefunden worden. Die Zahl der Todesopfer hat sich damit auf 180 Menschen erhöht. 120 Personen gelten immer noch als vermisst. Nachdem zunächst Angehörige der Vermissten eine Einstellung der Suche zum Wochenende gefordert hatten, ist jetzt von einer Ausweitung der Bergungsaktion und dem Einsatz von mehr zivilen Tauchern die Rede. Bei dem Unglück vor neun Tagen war die Fähre gekentert und dann gesunken. An Bord hatten sich über 400 Menschen befunden. Die Unglücksursache muss noch geklärt werden.
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Jerusalem - mikeXmedia -
Während die Vereinten Nationen und die EU die Friedensanbahnung zwischen den palästinensischen Fatah und die radikalislamistischen Hamas begrüßen, zieht sich Israel immer weiter zurück. Das Land erklärte die Friedensgespräche mit den Palästinensern für beendet. Durch die Annäherung an die Hamas sei man eine Allianz mit einer terroristischen Organisation eingegangen, so die Vorwürfe aus Jerusalem. Die Palästinenser hingegen sind weiter zu Friedensgespräche mit Israel bereit.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Der SPD-Fraktionsvize Lauterbach ist der Meinung, dass die Klagen gegen eine schnelle Reform des Pflegesystems abgewiesen werden. Der Vorstoß des Sozialverbandes VdK zur Klage sei ein "Fehlgriff", so Lauterbach in einem Zeitungsinterview. Der Pflegeverband will in Karlsruhe "gesetzliches Unterlassen" geltend machen und grundlegende Verbesserungen im Pflegesystem herbeiführen.